Säulenschwenkkran

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Säulenschwenkkran in einer Industriehalle
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Säulenschwenkkran in einer Industriehalle

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Säulenschwenkkrane: Bauarten, Einsatz und Kaufberatung

Säulenschwenkkrane zählen zu den vielseitigsten Kranarten im innerbetrieblichen Materialhandling. Ob beim Heben schwerer Bauteile, beim Beschicken von Maschinen oder beim innerbetrieblichen Transport: Ein Säulenschwenkkran ermöglicht effiziente Arbeitsabläufe auf kleinem Raum. Typische Tragfähigkeiten liegen zwischen 125 kg und 5 t, womit diese Krane für viele Branchen und Einsatzzwecke geeignet sind.

Was ist ein Säulenschwenkkran?

Ein Säulenschwenkkran besteht aus einer fest im Boden verankerten Stahlsäule und einem drehbaren horizontalen Ausleger. Der Ausleger trägt ein Hebezeug, meist einen Elektrokettenzug, das die Lasten entlang der Auslegerlänge verfährt. Der Schwenkbereich beträgt je nach Modell 180°, 270° oder bis zu 360°.

Säulenschwenkkrane sind in erster Linie für den Einsatz im Innenbereich konzipiert. In Fertigungshallen, Werkstätten oder Lägern unterstützen sie die ergonomische und schnelle Bewegung von Lasten. Für den Außenbereich gibt es speziell geschützte Modelle mit witterungsbeständigen Beschichtungen.

Standard- und Knickarm-Ausführungen

Säulenkran in einer Lagerhalle

Grundsätzlich wird zwischen zwei Bauarten unterschieden:

  • Standard-Säulenschwenkkran: Diese Schwenkkrane haben einen starren, geraden Ausleger. Sie bieten eine gleichbleibende Reichweite und sind besonders robust. Aufgrund der einfachen Bauweise eignen sie sich ideal für Bereiche mit viel Platz rund um den Kran und tragen oft höhere Lasten bei geringerer Wartung.
  • Knickarm-Säulenschwenkkran: Der Ausleger besteht hier aus zwei Elementen, die über ein Gelenk verbunden sind. Dadurch kann der Kran auch schwer zugängliche Bereiche erreichen, etwa hinter Maschinen oder Säulen. Knickarmkrane sind etwas teurer und aufwendiger in Wartung und Montage, bieten dafür aber maximale Flexibilität bei beengten Platzverhältnissen.

Typische Tragfähigkeiten und Einsatzbereiche

Die Tragfähigkeit eines Säulenschwenkkrans richtet sich nach Bedarf und Einsatzzweck:

  • 250 bis 500 kg: Ideal für Montagearbeitsplätze, kleine Bauteile oder Werkzeuge.
  • 1000 kg: Geeignet für die Fertigung mittlerer Bauteile oder das Beladen von Bearbeitungszentren.
  • 2 bis 5 t: Für schwere Maschinenkomponenten, Palettenware oder größere Fertigungsbereiche.

Ein großer Vorteil: Säulenschwenkkrane lassen sich exakt auf die räumlichen Gegebenheiten und das benötigte Lastprofil anpassen. Dabei sind Auslegerlängen von zwei bis sechs Metern üblich.

In Hallen werden diese Krane oft direkt an Montage- oder Fertigungsstationen positioniert. Im Außenbereich (z. B. an Verladezonen) müssen wetterfeste Varianten gewählt werden, die gegen Korrosion und Windlasten ausgelegt sind.

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Säulenschwenkkran: Kaufen, mieten oder gebraucht kaufen?

  • Kaufen: Wer dauerhaft einen Kran einsetzen will, entscheidet sich in der Regel für einen Neukauf. Neue Krane lassen sich individuell konfigurieren (z. B. Tragfähigkeit, Ausladung, Knickarm) und erfüllen aktuelle Sicherheitsnormen. Zudem bieten Hersteller Garantien und langfristige Ersatzteilversorgung.
  • Mieten: Für zeitlich begrenzte Einsätze oder projektbezogene Anforderungen kann es sinnvoll sein, einen Säulenschwenkkran zu mieten. Besonders bei kurzen Einsatzdauern spart die Miete hohe Investitionskosten. Allerdings ist die Auswahl begrenzt und bei längerer Nutzung wird Miete auf Dauer teurer als Kauf.
  • Gebrauchtkauf: Auf dem Gebrauchtmarkt finden sich zahlreiche Drehkrane aus Betriebsauflösungen oder Hallenumrüstungen. Gebrauchte Modelle kosten häufig 20 bis 50 % weniger als Neugeräte. Wichtig ist hier, auf einen einwandfreien technischen Zustand, aktuelle UVV-Prüfungen und vollständige Dokumentation zu achten.

Typische Preise

Je nach Ausführung und Tragfähigkeit lässt sich etwa mit folgenden Preisen (netto) rechnen. Dabei handelt es sich für die Kosten für das Kransystem selbst ohne Montage und Anlieferung.

TragfähigkeitNeupreis (ca.)Gebrauchtpreis (ca.)
250–500 kg2.000 bis 5.000 €1.000 bis 2.000 €
1000 kg4.000 bis 6.000 €1.500 bis 3.000 €
2 t5.000 bis 8.000 €2.500 bis 5.000 €
5 t8.000 bis 15.000 €4.000 bis 8.000 €

Dazu kommen in der Regel Kosten für Fundamentarbeiten, Montage und Inbetriebnahme.

Herstellerübersicht: ABUS und weitere Anbieter

Zu den bekanntesten Herstellern von Säulenschwenkkranen gehören:

  • ABUS Kransysteme: Führender deutscher Anbieter mit umfangreichem Sortiment an Standard- und Sonderkranen.
  • Vetter Krantechnik: Spezialist für flexible Lösungen, auch im Bereich Knickarm-Schwenkkrane.
  • Demag (Konecranes Gruppe): Globaler Anbieter hochwertiger Industriekrane und maßgeschneiderter Schwenkkrane.
  • Weitere Hersteller: Regionale Anbieter und spezialisierte Kranbauer bieten ebenfalls gute Lösungen, oft auch günstige Alternativen zu den großen Marken.

Ein direkter Preis- und Leistungsvorvergleich lohnt sich ebenso wie die Prüfung, ob Sonderwünsche wie Knickarme oder motorische Antriebe einfach umsetzbar sind.

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