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Der Hallenbau umfasst die Planung, Konstruktion und Errichtung von Gebäuden, die vor allem für großflächige, funktionale Nutzungen konzipiert sind. Hierzulande gibt es zahlreiche regionale und überregionale Hallenbauer. Welche Unternehmen das sind, was der Bau einer Halle kostet, sowie Bauweisen und deren Vor- und Nachteile von der Holzhalle bis zum Stahlbau.

Bauweisen im Überblick

Für den Bau einer Halle ergeben sich verschiedene Bauweisen. Welche die passende ist, hängt dabei immer auch von der Nutzung der Halle ab.

Stahlhallen beispielsweise ermöglichen besonders weite Spannweiten, weshalb sie vor allem in der Industrie häufig Anwendung finden. Holzhallen werden oft als ästhetischer empfunden und kommen deshalb häufig als Sport- und Versammlungshallen oder in der Landwirtschaft zum Einsatz. Hier ein Überblick über die verschiedenen Hallenarten sowie deren Vor- und Nachteile:

Stahlhallen

Hallenbau aus Stahl mit Betonsockel

Im Gewerbe- und Industriebau zählen Stahlhallen zur häufigsten Form des Hallenbaus. Aufgrund der Stabilität des Stahlprofils ermöglicht ein Stahlbau eine Spannweiten von bis zu 100 Metern ohne Stützsäulen.

Vorteile

  • Hohe Tragfähigkeit: Geeignet für große Spannweiten, ideal für Industrie- und Lagerhallen.
  • Schnelle Bauzeit: Vorfertigung und schnelle Montage des Stahlrahmens.
  • Flexibilität: Leicht erweiterbar und anpassbar.

Nachteile

  • Korrosionsanfällig: Stahl muss gegen Rost geschützt werden, was regelmäßige Wartung erfordert.
  • Kostenintensiv: In der Anschaffung und beim Korrosionsschutz höherpreisig.

Holzhallen

Hier steht häufig das Umweltbewusstsein und die Nachhaltigkeit im Vordergrund. Hinzu kommt, dass Holzhallen von vielen Menschen als ästhetischer als Stahl- oder Betonhallen empfunden werden.

Holzhallenbau

Spezielle Konstruktionen wie Leimbinderhallen ermöglichen zudem Spannweiten von bis zu 50 Metern und mehr. Leimbinder bestehen aus Brettschichtholz, das besonders formstabil ist und sich kaum verzieht oder reißt.

Vorteile

  • Nachhaltigkeit: Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und hat eine geringe CO₂-Bilanz.
  • Gute Dämmeigenschaften: Holz bietet von Natur aus eine bessere Wärme- und Schalldämmung als Stahl.
  • Ästhetik: Holz verleiht Gebäuden eine warme und ansprechende Optik.

Nachteile

  • Begrenzte Spannweiten: Selbst Leimbinderhallen können keine so großen Spannweiten wie Stahl überbrücken.
  • Anfällig für Witterungseinflüsse: Holzhallen erfordern Schutzmaßnahmen gegen Feuchtigkeit und Schädlinge.

Betonhallen (Massivbau)

Während Holz- und Stahlhallen als Leichtbauhallen gelten, handelt es sich bei einem Hallenbau aus Beton oder Stahlbeton um einen Massivbau. Hier sind die Baukosten deutlich höher und die Bauzeit länger. Dafür sind Betonhallen widerstandsfähig und langlebig.

Vorteile

  • Langlebigkeit und Robustheit: Beton ist widerstandsfähig gegenüber Umwelteinflüssen und bietet eine hohe Stabilität.
  • Brandschutz: Beton ist feuerfest, was beispielsweise für Produktionshallen in der Schwerindustrie wichtig ist.
  • Wärme- und Schallschutz: Beton verfügt über gute Dämmeigenschaften.

Nachteile

  • Lange Bauzeit: Unternehmen müssen den Beton vor Ort gießen und aushärten lassen, was den Bauprozess verlangsamt.
  • Eingeschränkte Flexibilität: Nachträgliche Änderungen oder Erweiterungen sind schwieriger und teurer.

Dabei lassen sich auch Bauweisen kombinieren. Einige Stahlhallen verfügen beispielsweise über einen Betonsockel, da sie eine robuste Wand zum Lagern von Schüttgut oder Kartoffeln benötigen.

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Kosten für einen Hallenbau

Neben der Bauweise hängen die Kosten für den Bau einer Halle von verschiedenen Ausstattungsmerkmalen ab, wie der Isolierung, der Art und Anzahl der Fenster und Türen und natürlich den Maßen.

Pauschale Preisangaben sind deshalb schwierig. Mit unserem Kosten-Rechner haben Interessenten die Möglichkeit, Eckdaten zu ihrem Bauvorhaben anzugeben und Angebote von verschiedenen Hallenbau-Unternehmen einzuholen.

Die folgende Tabelle gibt eine grobe Orientierung und nennt die Kosten für einige beispielhafte Hallenbauten:

Maße (Länge x Breite x Höhe in m)BauweiseAusstattungsmerkmaleKosten (EUR)
20 x 10 x 5StahlbauStandarddämmung, 1 Tor, 4 Fenster100.000 – 150.000
30 x 15 x 6LeimbinderbauHochdämmung, 2 Tore, 6 Fenster200.000 – 250.000
50 x 20 x 7MassivbauVollisoliert, 3 Tore, 10 Fenster400.000 – 500.000
70 x 30 x 8StahlbauKeine Isolierung, 1 Tor, 2 Fenster600.000 – 700.000
100 x 50 x 10StahlbauKeine Isolierung, 2 Tore, 8 Fenster800.000 – 1.000.000
40 x 20 x 6LeimbinderbauTeilisoliert, 2 Tore, 5 Fenster250.000 – 300.000
60 x 25 x 7MassivbauVollisoliert, 3 Tore, 12 Fenster500.000 – 600.000
80 x 40 x 9StahlbauKeine Isolierung, 4 Tore, 10 Fenster900.000 – 1.200.000

Die genannten Kosten beziehen sich auf das Material und den Bau der Halle selbst. Nicht enthalten sind Fundament, Bodenplatte und das Grundstück. 

Einflussfaktoren auf den Preis

Die Kosten für den Bau einer Halle hängen vor allem von einigen bestimmten Ausstattungsmerkmalen ab. Dazu zählt beispielsweise die Dämmung. So kann der Preis für eine isolierte Halle 50 Prozent höher ausfallen als der für eine Kalthalle.  

Halle Fenster

Ein weiterer Kostenfaktor sind Fenster und Tore. Kleine Fenster mit einer Fläche von 1 mal 1 Meter kosten rund 200 bis 500 Euro pro Stück. Großflächige Fenster mit den Maßen 2 mal 3 Meter kosten 1.000 bis 3.00 Euro. 

Ein manuell bedienbares Schiebetor gibt es bereits ab 2.500 Euro, gleichgroße elektrische Rolltore hingegen können bis zu 10.000 Euro kosten.

Hallenbauten aus Polen

Hallenbauer aus Polen bieten ihre Leistung zunehmend auch im deutschen Markt an. Aufgrund der niedrigeren Herstellungskosten in Osteuropa sind die Preise oft günstiger als bei deutschen Unternehmen.

Doch Angebote aus dem Ausland sind immer mit Skepsis zu betrachten. So müssen Hersteller von tragenden Stahlprofilen in Deutschland DIN EN 1090 zertifiziert sein. Diese Zertifizierung ebenso wie ein Baustatik fehlen bei ausländischen Anbietern häufig.

Hallenbau mit Systembauweise

Eine günstige Alternative zu Hallenbauten nach Maß bieten sogenannte Systemhallen. Diese setzen sich aus standardisierten und vorgefertigten Modulen zusammen. Das spart Bauzeit und Kosten.

Hallen in Systembauweise

Der Rahmen der Halle besteht zumeist aus einer Stahlkonstruktion. Als Wand- und Deckenelemente dienen Sandwichplatten. Sandwichpaneele bestehen aus einer äußeren und inneren Schicht aus Stahlblech oder Aluminium. Dazwischen befindet sich eine Schicht aus Isoliermaterial (z. B. Polyurethan, Mineralwolle oder Styropor).

Hallenbauer in Deutschland

Hierzulande gibt es eine Vielzahl an Unternehmen, die sich auf Hallenbau spezialisiert haben. Darunter sind sowohl Generalisten für Gewerbebau wie Haas und Wolf, aber auch reine Hallenbauer wie Hörmann, Tepe oder Haltec: 

HallenbauerSchwerpunkte
TepeIndustrie-, Gewerbe- und Landwirtschaftshallen
BelaLandwirtschaftliche Bauten, Stahlhallen
HaasFertighallen, Gewerbehallen, Wohnbau
RömmeltReithallen, Industriehallen
Wolf SystembauAgrar-, Industrie- und Gewerbebauten
SeilerHallenbau für Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft
ConradsStahlhallen, Holzsystemhallen, Gewerbebauten
MenkeLandwirtschaftliche Hallen, Lagerhallen
HörmannLogistikhallen, Stahlhallen, Gewerbehallen
StockStahlhallen für Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft
GoldbeckBüro-, Logistik-, und Industriehallen
ZüblinIndustriehallen, Gewerbe- und Bürogebäude
RemcoStahlhallen, Produktionshallen, Lagerhallen
Int-BauIndustriehallen, Autohäuser, Fahrzeughallen
BinderHolzleimbinderhallen, Agrar- und Sporthallen
KaltenbachLandwirtschaftliche Hallen, Reithallen, Industriebauten
KirchnerIndustriehallen, Sporthallen, Agrarhallen
HaltecSystemhallen, Industriehallen, Lagerhallen

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