Hallen in Systembauweise sind ein zentraler Bestandteil der deutschen Wirtschaft. Sie ermöglichen es, innerhalb kurzer Zeit und zu günstigen Kosten Flächen für Lager, Logistik, Landwirtschaft und Verkauf zu errichten. Im Hallenbau hat sich Stahl als bevorzugtes Baumaterial durchgesetzt, wobei auch Holz und Beton verwendet werden. Fertighallen werden in vorgefertigten Modulen zum Aufbauort geliefert und dort zusammengefügt. Diese Bauweise bietet zahlreiche Vorteile, darunter eine kurze Aufbauzeit und die Möglichkeit, die Hallen bei Bedarf leicht wieder abzubauen und an einem anderen Ort neu zu errichten.
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ToggleStahlhallen sind die verbreitetste Bauweise unter den Systemhallen. Sie werden in vielen Bereichen eingesetzt, etwa als Bahnhöfe, Reithallen oder Werkstätten. Stahl ist selbsttragend, weshalb zusätzliche Stützmechanismen überflüssig sind. Dadurch sind Spannweiten von bis zu 100 Metern möglich, ohne dass in der Mitte der Halle Stützsäulen notwendig sind.
Auch bei Betonhallen werden die Bauteile vorgefertigt zum Baugrund geliefert. Im Gegensatz zu Stahlhallen benötigen Betonhallen jedoch Stützpfeiler, um große Spannweiten zu überbrücken. Betonhallen haben eine massivere Optik und werden oft aus repräsentativen Gründen gewählt. Sie eignen sich besonders für unebene Baugründe und für mehrstöckige Hallen.
Holzhallen erfreuen sich wachsender Beliebtheit, nicht zuletzt wegen eines zunehmenden ökologischen Bewusstseins. Holz ist ein nachwachsender Baustoff, der über gute Dämmeigenschaften und ein geringes Gewicht verfügt. Dies macht Holzhallen zu einer attraktiven Option für umweltbewusste Bauherren.
Hallen lassen sich auch nach ihrer Nutzung unterscheiden. Je nach Verwendungszweck gelten unterschiedliche Anforderungen an die Bauweise und Ausstattung der Systemhallen. Zu den beliebtesten Hallentypen gehören:
Systemhallen werden so konzipiert, dass möglichst viele Bauteile bereits im Werk vorgefertigt werden. Dies verkürzt die Bauzeit und reduziert die Kosten. Tragende Elemente wie Stützsäulen aus Stahl, Holz oder Beton bilden das Gerüst der Halle. Diese Skelettbauweise ermöglicht eine flexible Nutzung des Innenraums. Die Wände und Decken bestehen meist aus Sandwichplatten, die aus einer Außen- und einer Innenschicht sowie einer dazwischenliegenden Dämmung bestehen.
Die Kosten für den Bau einer Halle sind vor allem vom verwendeten Material abhängig. Stahlhallen sind in der Regel die günstigste Option, da sie schnell errichtet werden können und keine Trocknungszeiten wie bei Betonhallen anfallen. Die Vorfertigung der Stahlbauteile trägt ebenfalls zur Kostensenkung bei. Hier einige Preisbeispiele für verschiedene Hallentypen und -größen:
Hallenart | Größe | Preis |
---|---|---|
Systemhalle mit Satteldach, offen | 12 m x 7 m | 16.000 € |
Systemhalle mit Satteldach, geschlossen mit Schiebetor | 12 m x 7 m | 25.000 € |
Pultdachhalle, Höhe: 4 m, dreiseitig geschlossen | 10 m x 8 m | 38.000 € |
Schattenhalle (offene Halle) | 24 m x 24 m | 18.000 € |
Systemhallen bieten eine schnelle, flexible und kostengünstige Lösung für verschiedene wirtschaftliche Bedürfnisse. Ob Lager-, Logistik-, Landwirtschafts- oder Verkaufshallen – dank der modularen Bauweise lassen sich Systemhallen individuell anpassen und schnell errichten. Vergleichen Sie Angebote von verschiedenen Anbietern in Deutschland, um die beste Lösung für Ihre Bedürfnisse zu finden. Nutzen Sie unseren Konfigurator, um Ihre Wunschhalle zu planen und bis zu drei Angebote von verschiedenen Hallenbauern zu erhalten.
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