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Stahlhalle
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Stahlhallen sind aus Industrie und Landwirtschaft nicht wegzudenken. Dank ihrer geringen Kosten, kurzen Bauzeiten und langer Lebensdauer gelten sie als echter Wirtschaftsmotor. Welche Arten von Stahlhallen es gibt, welche Spannweiten und Grundrisse möglich sowie Kosten für einen Stahlhallenbau im Überblick.
Inhalt
ToggleDie Preise für Stahlhallen unterscheiden sich stark je nach Größe, Ausstattung und Nutzungszweck. Pauschale Angaben sind deshalb nur schwer möglich. Eine vollisolierte Stahlhalle nach Maß ist beispielsweise deutlich teurer als eine standardisierte Kalthalle. Die folgenden Angaben dienen deshalb lediglich als grobe Orientierung.
Hallenart | Größe | Ausstattung | Preis (EUR) |
---|---|---|---|
Kleine Lagerhalle | 100–200 m² | Einfache Ausstattung, unisoliert | 40.000 bis 80.000 |
Mittlere Produktionshalle | Ca. 500 m² | Isoliert, einfache Tore und Fenster | 100.000 bis 200.000 |
Große Industriehalle | 1.000 m² oder mehr | Isoliert, voll ausgestattet mit Toren, Fenstern, Heizung | 200.000 bis 400.000 |
Folgende Faktoren haben dabei den größten Einfluss auf den Preis der Halle:
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Handwerklich versierte Interessenten haben die Möglichkeit, die Kosten für den Hallenbau durch Eigenleistung zu reduzieren. So bieten einige Anbieter Stahlhallenbausätze, die das Stahlgerüst, Dachelemente, Wandelemente sowie oft auch Türen, Tore und Befestigungsmaterialien enthalten. Doch Achtung: Auch ein Selbstbausatz erfordert bis auf wenige Ausnahmen eine Baugenehmigung. Spätestens bei Statik und Baubeschreibung macht es hier Sinn, einen Experten heranzuziehen.
Die Spannweite einer Halle gibt die Breite der Dachfläche an, die ohne zusätzliche Stützsäulen möglich ist. Im Vergleich zu anderen Bauweisen wie Beton- und Holzhallen ermöglichen Hallen aus Stahl der größten Spannweiten:
Hallenart | Maximale Spannweite ohne Stützen | Typische Spannweite | Besondere Vorteile |
---|---|---|---|
Stahlhallen | Bis zu 80 Meter oder mehr | 20–50 Meter | Sehr große, offene Flächen möglich; leicht und stabil. |
Holzhallen | Bis zu 30–40 Meter (Leimholz bis 50) | 20–30 Meter | Umweltfreundlich, gute Flexibilität bei mittleren Spannweiten. |
Betonhallen | Bis zu 30–40 Meter (selten bis 50) | 20–30 Meter | Hohe Tragfähigkeit, massive Konstruktion, sehr langlebig. |
Eine entscheidende Frage vor dem Bau einer Stahlhalle ist die nach dem richtigen Fundament. Welches das passende ist, hängt vor allem von der Bodenbeschaffenheit und der Traglast der Halle ab. Hier bieten sich folgende Optionen:
Da sich Stahlhallen vergleichsweise einfach montieren und auch wieder demontieren lassen, gibt es für Fertighallen aus Stahl durchaus einen Zweitmarkt. Durch den Kauf einer gebrauchten Halle lassen sich Kosten sparen.
Vor dem Kauf einer gebrauchten Stahlhalle sollte eine gründliche Inspektion erfolgen, um den Zustand der Struktur zu prüfen. Dabei gilt es, insbesondere auf Rost, Korrosion oder beschädigte Teile zu achten.
Ebenso sollten technische Dokumentationen wie die Konstruktionszeichnung und Statik vorliegen. Denn für den neuen Standort der Halle ist in der Regel eine neue Baugenehmigung erforderlich.
Stahlhallen lassen sich hinsichtlich ihrer Ausbaustufe unterscheiden. Das Spektrum reicht von einfachen Unterständen bis hin zu voll isolierten Systemhallen. Die drei Grundtypen sind:
Diese Hallen sind eher als Unterstände zu verstehen und nicht als geschlossene Hallen. Sie bestehen aus einer seitlich offenen Stahlkonstruktion, die oft mit einem Polyethylen-Dach versehen ist. Sie dienen als Unterstand für Pflanzen in Baumschulen oder als Außenverkaufsfläche in Baumärkten.
Schutzhallen stellen die nächst höhere Ausbaustufe dar. Im Gegensatz zu Schattenhallen sind sie weitgehend geschlossen und verfügen über Seitenwände. Sie sind jedoch nicht isoliert und werden daher auch als Kalthallen bezeichnet. Schutzhallen können als Wetterschutz-, Lärmschutz- und Umweltschutzhallen genutzt werden.
Diese Hallen sind vollständig wärmeisoliert und verfügen oft über ein eigenes Heizungssystem. Sie werden beispielsweise als Supermärkte oder Sporthallen genutzt.
Eine Stahlhalle besteht aus mehreren vorgefertigten Bauelementen, die zum Baugrundstück geliefert werden. Das geringe Gewicht der Stahlbauteile erleichtert den Transport und den Aufbau erheblich. Selbst mehrere hundert Quadratmeter große Systemhallen lassen sich innerhalb weniger Tage errichten. Hinzu kommen die Zeit für den Innenausbau und die Trocknungszeit für die Bodenplatte.
Zwar ist Stahl nicht brennbar, er verliert jedoch bei Temperaturen ab etwa 500°C an Tragfähigkeit. Um dem vorzubeugen lassen sich Stahlkonstruktionen mit speziellen Brandschutzbeschichtungen versehen. Je nach Nutzung der Halle und regionalen Bauvorschriften kann das sogar Pflicht sein. In diesem Fall müssen Stahlhallen bestimmte Feuerwiderstandsklassen erfüllen wie z.B. F30, F60, F90.
Erfahrungsgemäß gibt es gerade bei Stahlhallen einige Zusatzausstattungen, die besonders häufig gefragt werden:
In Deutschland gibt es zahlreiche Anbieter für Systemhallen, sowohl national als auch international tätige Bauunternehmen. Viele haben sich auf spezifische Segmente wie Industrie-, Lager- oder Landwirtschaftshallen spezialisiert. Bei der Auswahl eines passenden Anbieters sollten Bauherren auf folgende Aspekte achten:
Stahlhallen sind auch aus ökologischer Sicht vorteilhaft. Die Verwendung von Stahl, einem recycelbaren Material, trägt zur Reduktion des ökologischen Fußabdrucks bei. Moderne Bauweisen und effiziente Produktionsprozesse sorgen für eine ressourcenschonende Herstellung und Errichtung der Hallen.
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