Holzhalle

Preise und Anbieter im Vergleich
Holzhalle
Holzhalle

Holzhalle

Preise und Anbieter im Vergleich

Galt lange Zeit Stahl als das Baumaterial im Hallenbau, sind Holzhallen in den letzten Jahren auf dem Vormarsch. Holz als klimaneutraler, regenerativer Baustoff spiegelt das wachsende Umweltbewusstsein der Baubranche wider. Doch nicht nur ökologisch können Holzbauten punkten. Eine Holzhalle bietet viele weitere Vorteile. Welche das sind, was es beim Hallenbau mit Holz zu beachten gibt, mögliche Spannweiten sowie Kosten, erfahren Sie im Folgenden.

Bausatz oder Fertigbau

Bausatz

Bei einem Bausatz liefert der Hersteller die für den Hallenbau benötigten Bauelemente. Den Aufbau der Holzhalle übernimmt der Kunde hingegen selbst. Durch die Eigenleistung lassen sich die Baukosten erheblich reduzieren. Holzelemente kommen hier vor allem zum Einsatz, da sie sich gut für Stecksysteme eignen. Dennoch erfordern Hallen der „Marke Eigenbau“ ein bautechnisches Grundverständnis und handwerkliches Geschick. Für einfache Bauvorhaben wie Holzunterstände und Schattenhallen für die Landwirtschaft kann ein Bausatz nach dem Baukastenprinzip durchaus in Frage kommen.

Fertigbau

Wer seine Holzhalle nicht selbst bauen möchte, kann den kompletten Aufbau einem Fachunternehmen überlassen. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit, beispielsweise den Rohbau durch ein Bauunternehmen errichten zu lassen und dann den Innenausbau in Eigenregie zu übernehmen.

Hallen in Holzständerbauweise

Holzbauweise Halle

Aufbau und Konstruktion

Bei Holzhallen handelt es sich üblicherweise um Holzständerbauten. Eine tragende Rahmenkonstruktion aus Holzständern bildet das Grundgerüst. Als Wandkonstruktion dienen Holzplatten, in die bereits eine Dämmschicht integriert ist, sogenannte Sandwich- oder Isopaneele. Ein Vorteil der Holzständerbauweise sind die kurzen Bauzeiten, wobei sich selbst große Hallen innerhalb weniger Tage errichten lassen.

Vor- und Nachteile des Hallenbaus mit Holz

Vorteile

  • Zeitersparnis: Kurze Bauzeit durch vorgefertigte Bauelemente und Holzrahmenbauweise.
  • Kostenersparnis: Geringere Kosten für das Fundament im Vergleich zu Stahlhallen.
  • Dämmung: Holz besitzt eine geringe Wärmeleitfähigkeit und bietet somit eine natürliche Dämmung.
  • Gesundes Raumklima: Holz kann Feuchtigkeit speichern und abgeben und reguliert somit das Raumklima.

Nachteile

  • Regelmäßiges Streichen: Holz ergraut mit der Zeit und muss deshalb regelmäßig gestrichen werden.
  • Anfälligkeit gegenüber Substanzen: Holz ist gegenüber vielen Substanzen anfälliger als Stahl, weshalb es sich bei der Lagerung einiger Chemikalien nicht eignet.

Kosten und Hallenarten

Neben der Größe entscheidet vor allem die Art der Holzhalle über die Höhe der Kosten. Eine geschlossene, vollständig isolierte Halle ist wesentlich teurer als eine Schattenhalle mit offenen Seitenwänden, die als überdachter Unterstand dient.

Kostenbeispiele

  • Geschlossene, schlüsselfertige Hallen: Pro m³ Raumvolumen fallen Kosten zwischen 100 Euro und 250 Euro an.
  • Beispielrechnung: Eine Holzhalle mit einer Grundfläche von 15 mal 20 Metern und einer Höhe von 4 Metern kostet demnach zwischen 120.000 und 300.000 Euro. Die Formel lautet: Kosten = Länge in Metern x Breite in Metern x Höhe in Metern x 100 € bis 250 €.

Offene Hallen

Bei offenen Hallen können die Kosten wesentlich geringer ausfallen. Vor allem dann, wenn sie über ein Schattendach aus Zeltplane verfügen.

Fazit

Holzhallen bieten eine nachhaltige und kosteneffiziente Alternative im Hallenbau. Sie überzeugen durch schnelle Bauzeiten, natürliche Dämmung und ein gesundes Raumklima. Je nach Ausbaustufe und Größe variieren die Kosten erheblich, bieten jedoch für jede Anwendung eine passende Lösung. Mit der Wahl einer Holzhalle setzen Unternehmen auf Umweltbewusstsein und Effizienz.

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