Ob privat oder gewerblich genutzt: Eine Fertighalle überzeugt durch ihre kurzen Aufbauzeiten und geringen Kosten. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die verschiedenen Arten von Systemhallen, die Kosten und was Bauherren wissen müssen.
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ToggleHinsichtlich des überwiegend verwendeten Baustoffes lassen sich drei verschiedene Arten von Fertighallen unterscheiden:
Die Mehrheit der heute gebauten Hallen besteht aus Stahl. Ein großer Vorteil von Stahl ist seine Tragfähigkeit, sodass Stahlhallen häufig ohne zusätzliche Stützsäulen im Inneren auskommen. Spannweiten von bis zu 100 Metern sind ohne zusätzliche Säulen möglich. Stahl ist zudem flexibel anpassbar und lässt sich leicht vorfertigen.
Beton eignet sich aufgrund seiner statischen Eigenschaften besonders für Fertighallen mit mehreren Etagen. Bei hohen Anforderungen an den Brandschutz ist Beton ebenfalls die bevorzugte Wahl. Betonfundamente sind auch bei schwierigem Baugrund sehr stabil und zuverlässig.
Holzhallen bieten den ökologischen Vorteil, dass sie aus einem CO2-neutralen, regenerativen Baustoff bestehen. Holz ist flexibel zu bearbeiten und leicht zu transportieren. Es besitzt zudem von Natur aus gute Wärmeisolierungseigenschaften. Holzhallen sind besonders bei umweltbewussten Bauherren beliebt.
Eine Schattenhalle besteht aus Stahlträgern mit einem Dach, aber ohne Seitenwände, Fenster oder Türen. Diese Hallen finden beispielsweise in der Landwirtschaft oder in Baumärkten als überdachter Außenbereich Anwendung. Schattenhallen sind aufgrund der fehlenden Wände wesentlich günstiger als geschlossene Fertighallen.
Bei Familienbetrieben ist oft der Wunsch nach einer Halle mit integrierter Wohnung gegeben. Diese Hallen bieten den Vorteil, dass die Wohnung direkt an der Halle des Unternehmens liegt, was kurze Wege und eine praktische Verbindung von Wohnen und Arbeiten ermöglicht.
Die Preise für eine Systemhalle variieren je nach Größe und Material. Eine kleine Fertighalle aus Stahl mit 50 Quadratmetern kostet etwa ab 50.000 Euro. Hinzu kommen die Kosten für das Grundstück.
Als Faustregel können Kosten von 1.000 bis 1.500 Euro pro Quadratmeter inklusive Montage und Lieferung für eine geschlossene Fertigbauhalle kalkuliert werden. Aufgrund der fehlenden Wände ist eine Schattenhalle bis zu 40 Prozent günstiger.
Viele Interessenten denken über den Kauf einer Fertighalle aus Polen nach, da dort die Personal- und Produktionskosten oft niedriger sind. Diese Hallen können günstiger sein, doch es gilt, den fehlenden deutschsprachigen Kundenservice und hohe Lieferkosten zu berücksichtigen. Eine gründliche Information vor dem Kauf ist daher essenziell, um nicht in eine Kostenfalle zu geraten. Gleiches gilt, wenn Sie eine Fertighalle gebraucht kaufen.
Fertighallen sind vielseitig einsetzbar, sei es als Garage für die Feuerwehr, Werkstatt- oder Fabrikhalle. Durch die modulare Bauweise lassen sich Fertighallen auch problemlos wieder in ihre Einzelteile zerlegen und an einem neuen Ort wieder aufbauen. Dabei ist es auch möglich, Fertighallen zu mieten. Nach der Nutzungsdauer wird das Hallengebäude vom Vermieter wieder abgebaut und weitervermietet.
Fertighallen bieten eine flexible und kosteneffiziente Lösung für verschiedenste Bedürfnisse, sowohl im privaten als auch im gewerblichen Bereich. Dank der kurzen Aufbauzeiten und der Möglichkeit, sie bei Bedarf wieder abzubauen und an einem anderen Ort neu zu errichten, sind sie eine attraktive Alternative zu konventionellen Bauweisen. Vergleichen Sie verschiedene Angebote und informieren Sie sich gründlich, um die beste Entscheidung für Ihr Bauvorhaben zu treffen.
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