Die Vorteile der Modulbauweise

Modulgebäude nutzen das Konzept der Modulbauweise. Ein Gebäude besteht aus mehreren einzelnen Modulen, die bereits in weiten Teilen vorgefertigt zum Bestimmungsort geliefert werden. Dies ermöglicht den Bau mehrstöckiger Bürogebäude inklusive sanitärer Anlagen innerhalb weniger Tage. Ein Prozess, der bei einem Massivbau aus Stein oder Beton mehrere Monate dauern würde.

Hauptvorteile:

• Schnelle Errichtung: Mehrstöckige Gebäude können innerhalb weniger Tage aufgebaut werden.
• Flexibilität: Modulgebäude können einfach erweitert oder verkleinert werden.
• Wirtschaftlichkeit: Geringere Baukosten im Vergleich zu herkömmlichen Bauweisen.
• Mietoption: Ideal für temporäre Lösungen während Renovierungen oder Umzügen.

Temporäre und dauerhafte Lösungen

Modulgebäude werden nicht nur als temporäre Lösungen eingesetzt. Während viele Menschen bei Modulgebäuden an einfache Container denken, bieten moderne Raumcontainer und Module in Optik und Komfort die gleichen Vorzüge wie traditionelle Bauten. Hersteller bieten verputzte Module oder solche mit Holzverkleidung an, die repräsentative und langfristig nutzbare Büroräume schaffen.

Baugenehmigung für Modulgebäude

Temporäre Lösungen mit einer Aufstelldauer von bis zu drei Monaten gelten laut Baurecht als fliegender Bau. Diese benötigen keine herkömmliche Baugenehmigung, sondern können auf ein vereinfachtes Genehmigungsverfahren zurückgreifen. Verantwortliche reichen dafür einen entsprechenden Antrag beim zuständigen Amt ein. Nach dem Bau erfolgt eine Prüfung durch eine unabhängige Prüfungsgesellschaft wie dem TÜV.

Kosten: Miete und Kauf

Miete: Für temporäre Bedürfnisse bietet sich die Miete eines Modulgebäudes an. Die Miete beträgt rund 15 Euro pro Quadratmeter monatlich (Kaltmiete, ohne Versicherung, Energiekosten und Inventar). Große Modulgebäude haben meist eine Mindestmietdauer, die je nach Anbieter bei drei Monaten beginnt.

Kauf: Ab einer Nutzungsdauer von mehr als zwei Jahren ist der Kauf eines Modulgebäudes wirtschaftlich sinnvoller. Der Preis für schlüsselfertige Bürogebäude beginnt bei etwa 2.000 Euro pro Quadratmeter. Zusätzlich kommen Kosten für das Grundstück hinzu, die regional stark variieren können.

Kostenüberblick:

• Miete: 15 Euro pro Quadratmeter monatlich – sinnvoll für eine Nutzungsdauer bis 2 Jahre.
• Kauf: 2.000 Euro pro Quadratmeter – sinnvoll ab einer Nutzungsdauer von mehr als 2 Jahren.

Bürokomplexe in Modulbauweise

Die Modulbauweise ermöglicht Projekte in verschiedenen Größenordnungen, von einzelnen mobilen Büros bis hin zu ganzen Bürostädten. Beispielsweise hat die Universität zu Köln während Renovierungsarbeiten einen Großteil ihrer Verwaltung in Modulgebäude ausgelagert.

Anwendungsbeispiele

Modulgebäude werden immer häufiger als dauerhafte Lösungen eingesetzt, sei es als Studentenunterkünfte oder Bürogebäude. Diese Modulhäuser sind optisch oft nicht von Massivbauten zu unterscheiden, können aber auch bewusst in einer industriellen Container-Optik gestaltet werden.

Individuelle Gestaltung:

• Optische Anpassung: Verputzte Module oder Holzverkleidung.
• Komplette Ausstattung: Möbel, Internet und IT-Infrastruktur sind optional gegen Aufpreis verfügbar.

Fazit

Modulgebäude bieten eine flexible, kosteneffiziente und schnelle Lösung für die Errichtung von Bürogebäuden. Sie eignen sich sowohl für temporäre als auch dauerhafte Anwendungen und können an spezifische Bedürfnisse angepasst werden. Mit einer Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten und der schnellen Bauweise bieten Modulgebäude eine attraktive Alternative zu traditionellen Bauweisen. Unternehmen können über unseren Konfigurator ihre Bürogebäude individuell planen und unverbindliche Angebote von verschiedenen Anbietern einholen, um die beste Lösung für ihre Anforderungen zu finden.