Ein Meisterbüro, auch als Raum-in-Raum-System bekannt, wird häufig innerhalb von Hallen eingesetzt, um separate Räume zu schaffen. Diese Räume dienen als Planungsbüros, Besprechungsräume oder Personal- und Pausenräume. Das modulare Bauen ermöglicht eine kostengünstige und schnelle Errichtung solcher Bürokomplexe, die sich flexibel an unterschiedliche Anforderungen anpassen lassen.

Modularer Aufbau von Hallenbüros

Hallenbüros setzen auf die Modulbauweise, bei der vorgefertigte Elemente wie Gipskarton- oder Holzwerkstoffplatten verwendet werden. Diese Module können gemäß dem Baukastenprinzip in verschiedenen Formen und Grundrissen zusammengesetzt werden. Diese Methode ermöglicht es Unternehmen, innerhalb weniger Stunden kostengünstige Raumkomplexe zu errichten.

Lösungen für Hallenbüros: Trennwandsysteme und Raumsysteme

Um ein Meisterbüro innerhalb eines größeren Gebäudes zu schaffen, bieten sich zwei Hauptlösungen an:

1. Trennwandsysteme:

   • Diese bestehen aus mobilen Wänden, wie beispielsweise Gipskartonplatten, die an Decken und Wänden des bestehenden Gebäudes angebracht werden können. Dies schafft einen geschlossenen Raum, der sich nahtlos in die bestehende Struktur einfügt.

2. Raumsysteme:

   • Diese freistehenden Module sind nicht mit dem bestehenden Gebäude verbunden und bilden eigenständige Raumeinheiten. Sie sind flexibel und können leicht demontiert und versetzt werden.

Preise für den Kauf eines Hallenbüros

Beliebte Standardmaße für kleine Meisterbüros sind 2 x 4 Meter. Ein solches Büro kostet schlüsselfertig etwa 4.000 Euro. Ein Richtwert für den Preis liegt bei etwa 500 Euro pro Quadratmeter. Dieses beinhaltet schallgedämmte Wände und Sichtfenster aus Floatglas.

Kauf vs. Miete: Obwohl es die Möglichkeit gibt, Meisterbüros zu mieten, stellt ein Kauf in den meisten Fällen, selbst bei kurzer Nutzungsdauer, die wirtschaftlich sinnvollere Option dar. Dank ihrer Mobilität lassen sich Raumsysteme leicht wiederverkaufen, was den Kauf noch attraktiver macht.

Zusatzausstattungen für Meisterbüros

Neben dem System und der Größe gibt es zahlreiche Möglichkeiten, ein Meisterbüro individuell auszustatten:

• Bühne: Eine Erhöhung des Büromoduls mit einem Stahlpodest und Treppenstufen aus Gitterrosten, um eine bessere Übersicht zu haben.
• RAL-Farbe: Module in verschiedenen normierten Farben, die sich an das Unternehmensdesign anpassen lassen.
• Bodenbelag: Ein zusätzlicher Bodenbelag, z.B. aus PVC, für bessere Dämmung und wohnlicheren Charakter.
• Staplerboden: Ein Boden mit eingelassenen Profilrohren, die es ermöglichen, das Modul mit einem Gabelstapler zu bewegen.
• Trennwände: Mobile Trennwände, die es ermöglichen, das Hallenbüro in verschiedene Bereiche zu unterteilen.

Erweiterungs- und Anpassungsmöglichkeiten

Die modulare Bauweise von Hallenbüros erlaubt es, diese flexibel anzupassen und zu erweitern. Module können gestapelt werden, wobei die Statik oft bis zu drei Etagen ermöglicht. Außentreppen und Laufgänge verbinden die einzelnen Ebenen.

Erweiterung: Bei Bedarf können Unternehmen ihr Meisterbüro mit zusätzlichen Modulen erweitern, wie beispielsweise einem angrenzenden WC-Container.

Mobilität: Hallenbüros mit Transport- oder Staplerböden können als Ganzes bewegt werden, was eine einfache Standortveränderung ermöglicht.

Fazit

Meisterbüros bieten eine flexible, kosteneffiziente und schnell verfügbare Lösung für die Schaffung von Arbeits- und Aufenthaltsräumen innerhalb von Hallen. Ob als Planungsbüro, Besprechungsraum oder Personalraum – die modularen Systeme lassen sich individuell anpassen und bei Bedarf leicht demontieren und an einem anderen Ort wieder aufbauen. Mit Preisen ab 4.000 Euro für ein Grundmodell und vielfältigen Ausstattungsoptionen bieten Meisterbüros eine attraktive Alternative zu traditionellen Bauweisen. Nutzen Sie unseren Konfigurator, um Ihr Meisterbüro individuell zu planen und unverbindliche Angebote von verschiedenen Anbietern zu erhalten.