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Bürogebäude bauen: Anbieter, Bauweisen und Kosten pro m2

Ein Bürogebäude ist mehr als nur ein Ort zum Arbeiten. Es dient als Visitenkarte der Organisation und prägt nachhaltig die Arbeitswelt im Inneren. Studien zeigen, dass die Gestaltung der Arbeitsumgebung maßgeblich zur Zufriedenheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter beiträgt.

Egal ob ein Unternehmen seine neue Firmenzentrale plant oder eine Kommune ein modernes Verwaltungsgebäude errichten möchte – jedes Bürobau-Projekt erfordert sorgfältige Planung, eine realistische Kostenkalkulation und Weitblick für zukünftige Entwicklungen.
Modernes Bürogebäude

Kosten und Finanzierung

Die Kosten für Gewerbebauten wie Bürogebäude variieren stark, abhängig von Standort, Gebäudegröße, Ausstattungsstandard und Bauweise. Daher ist es wichtig, frühzeitig ein realistisches Budget aufzustellen, das alle Posten vom Grundstückskauf bis zur Innenausstattung abdeckt. Ein wichtiger Anhaltspunkt ist die Kalkulation der Baukosten pro Quadratmeter Nutzfläche.

Je nach Ausstattungsniveau liegen die reinen Baukosten für Büro- und Gewerbebauten etwa in folgendem Bereich:

GebäudeartBaukosten pro m² (ca.)
Einfacher Bürobau1.700 bis 2.500 €
Hochwertiger Bürobau2.500 bis 3.200 €

Diese Werte beziehen sich auf die reinen Baukosten ohne Grundstück und Baunebenkosten. Einfachere Projekte liegen am unteren Ende der Spanne (ca. 1.800 € pro m²), während anspruchsvolle Vorhaben auch 3.000 € pro m² und mehr erreichen können. Zusätzlich sollte man rund 15 bis 20 % der Bausumme für Baunebenkosten (Planung, Genehmigungen, Versicherungen etc.) einkalkulieren.

Neben den Baukosten darf die Finanzierung nicht vernachlässigt werden. Öffentliche Förderprogramme, beispielsweise zinsgünstige KfW-Kredite für energieeffiziente Nichtwohngebäude, können unterstützend wirken, erfordern aber die Einhaltung entsprechender Standards. Ein Finanzpuffer von etwa 10 % für Unvorhergesehenes sollte ebenfalls eingeplant werden. Schließlich können Investitionen in bessere Materialien oder Gebäudetechnik zwar höhere Anfangskosten bedeuten, führen aber über die Jahre zu niedrigeren Betriebs- und Energiekosten.

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Bauweisen im Bürobau

Bei der Errichtung eines Bürogebäudes stehen heute verschiedene Bauweisen zur Auswahl vom Massivbau bis hin zum Fertigbau-Bürogebäude. Hier ein Überblick, wie sie sich in Bauzeit, Kosten und Gestaltungsfreiheit unterscheiden.

Massivbau

Der klassische Massivbau mit Beton, Ziegel oder Kalksandstein gilt als besonders langlebig und robust. Er bietet sehr gute Schall- und Wärmedämmwerte, ist jedoch in der Regel mit längeren Bauzeiten und hohen Baukosten verbunden. Massivbauten punkten vor allem durch ihre Wertbeständigkeit und flexible Gestaltungsmöglichkeiten.

Stahlbau

Für größere Spannweiten und offene Grundrisse wird häufig der Stahlbau eingesetzt. Diese Konstruktionen ermöglichen große, stützenfreie Flächen, die sich ideal für offene Bürokonzepte oder kombinierte Büro- und Lagerhallen eignen. Stahlbauwerke lassen sich zudem relativ schnell errichten.

Holzbau

Der moderne Holzbau hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Holz punktet mit einem natürlichen Raumklima, einer positiven CO₂-Bilanz und kurzen Bauzeiten durch vorgefertigte Elemente. Besonders im kommunalen Bereich oder bei Projekten mit Nachhaltigkeitszertifizierung ist der Holzbau eine attraktive Option.

Modul- und Fertigbau

Beim Modulbau werden vorgefertigte Raummodule im Werk produziert und auf der Baustelle zusammengesetzt. Diese Bauweise verkürzt die Bauzeit erheblich und ermöglicht eine präzise Kalkulation der Baukosten. Zudem lassen sich Module flexibel erweitern oder umnutzen. Der Fertigbau ist nicht nur für temporäre Lösungen geeignet, sondern kann auch optisch und qualitativ mit konventionellen Bauweisen mithalten.

Eine Unterform der Modulbauweise, die vor allem für temporäre Gebäude zum Einsatz kommt, sind Containergebäude. Diese sind weniger repräsentativ, dafür jedoch günstig und schnell verfügbar. So lässt sich ein einzelner Bürocontainer innerhalb weniger Stunden schlüsselfertig aufstellen. 

Hybridbauweise

Hier werden verschiedene Materialien und Systeme kombiniert, etwa ein massives Erdgeschoss mit darüber liegenden, leichten Modulen. Hybridbauweisen verbinden die Vorteile mehrerer Bauarten, zum Beispiel hohe Tragfähigkeit im unteren Bereich und schnelle Montage im oberen.

Die Wahl der richtigen Bauweise hängt von den Anforderungen des Projekts, den örtlichen Gegebenheiten, dem Zeitplan und dem Budget ab. Eine frühzeitige Abstimmung mit Architekten und Fachplanern ist entscheidend, um die optimale Lösung zu finden.

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