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Hotelbau: Kosten, Ablauf und Vorteile eines Generalunternehmers

Unternehmen, die ein Hotel bauen möchten, stehen vor einer komplexen Aufgabe. Ein Hotelneubau erfordert sorgfältige Planung, erhebliches Budget und erfahrene Partner für die Umsetzung.

Was es kostet, ein Hotel zu bauen

Die Kosten für den Hotelbau hängen von zahlreichen Faktoren ab: Größe des Hotels (Anzahl Zimmer), Bauweise und Architektur, Ausstattungsstandard, sowie Standortbedingungen. Ein Systembau beispielsweise ist deutlich günstiger als ein Individualbau. 

Baukosten umfassen typischerweise den Rohbau, den Ausbau (Innenausbau, Technik) und die Einrichtung. Als grobe Faustregel gilt: Der Rohbau macht rund 40 bis 45 % der gesamten Baukosten aus, während Innenausbau und technische Ausstattung einen großen Teil des Restes ausmachen. Hinzu kommen Kosten für Planung (Architekten, Statiker), Anschlussgebühren und Außenanlagen.

HotelkategorieGeschätzte Baukosten pro Zimmer
Budget-Hotel80.000 bis 130.000 €
3-Sterne-Hotel130.000 bis 190.000 €
4-Sterne-Hotel190.000 bis 280.000 €
4-Sterne-Superior280.000 bis 350.000 €
Luxus-Hotel / Apartmentab 350.000 €

Die Kosten für einen Hotelbau können demnach erhebliche Spannbreiten aufweisen. Der Neubau eines Hotels mit 100 Zimmern in der 3-Sterne-Kategorie kann schnell 15 bis 20 Millionen Euro verschlingen. Bei höherer Kategorie oder aufwendiger Architektur steigt das Budget entsprechend.

Innenausstattung und Designwünsche der Zielgruppe (etwa Wellnessbereiche oder smarte Zimmersysteme) wirken sich ebenfalls auf die Kosten aus. Tipp: Experten empfehlen, von Anfang an einen Kostenpuffer von ca. 5 bis 10 % im Budget einzuplanen. So bleibt Spielraum, um unvorhergesehene Ausgaben abzufedern, etwa Preissteigerungen bei Material.

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Generalunternehmer im Hotelbau

Viele Unternehmen, die ein Hotel bauen lassen möchten, entscheiden sich für einen Generalunternehmer (GU). Ein Generalunternehmer übernimmt die Gesamtverantwortung für den Hotelbau, von der Planung über die Koordination aller Gewerke bis zur schlüsselfertigen Übergabe. Dies bietet mehrere Vorteile:

  • Einfachere Koordination: Alle Leistungen kommen aus einer Hand. Der GU koordiniert Architekten, Bauingenieure, Handwerker und Lieferanten. Das reduziert den Aufwand für den Bauherrn und minimiert Kommunikationsprobleme.
  • Termin- und Kostensicherheit: Ein erfahrener Hotel-Generalunternehmer plant effizient und hält Termine ein. Oft wird ein Festpreis vereinbart, was mehr Planungssicherheit bei den Kosten gibt.
  • Expertise und Erfahrung: Spezialisierte Hotelbau-Unternehmen kennen die typischen Herausforderungen beim Hotelbau von Brandschutzauflagen bis hin zu Schallschutz zwischen den Zimmern. Sie bringen bewährte Lösungen mit und können innovative Konzepte (z. B. Modulbauweise für Hotels) vorschlagen, um Zeit und Geld zu sparen.

Natürlich hat ein GU auch seinen Preis, und die Auswahl des richtigen Partners ist entscheidend. Holen Sie Referenzen ein und prüfen Sie, ob der Generalunternehmer Erfahrung mit vergleichbaren Hotelprojekten hat. Ein transparenter Vertrag mit klar definierten Leistungen und Garantien (z. B. Fertigstellungstermin, Qualitätsstandards) schützt beide Seiten. Alternativ zum GU kann der Bauherr auch einzelne Gewerke selbst vergeben (Einzelvergabe), was jedoch viel Abstimmungsaufwand bedeutet und nur empfohlen wird, wenn im Unternehmen entsprechende Erfahrung vorhanden ist.

Häufige Bauweisen für Hotels

Hotelgebäude

Hotels benötigen wiederholbare Grundrisse, hohen Schallschutz, brandsichere Konstruktionen und planbare Bauzeiten. Daraus haben sich einige Bauweisen durchgesetzt, oft in Kombination.

  • Massivbau: Robust, sehr guter Schallschutz und Brandschutz. Hat sich bewährt bei City- und Businesshotels. Nachteil: längere Bauzeit, mehr Nassprozesse.
  • Skelettbau (Stahlbeton/Stahl): Stützen-Riegel-System für große Spannweiten für die Lobby. Sorgfältige Akustik- und Brandschutzplanung nötig.
  • Hybrid (Betonkern und Stahl- oder Holzdecken): Gute Balance aus Tempo, Gewicht und CO₂-Bilanz.
  • Modulbau: Zimmer als fertige Module; sehr kurze Bauzeit, kalkulierbare Qualität/Kosten. Grenzen durch Raster/Spannweiten und Logistik.
  • Massivholz (oft hybrid): Kurze Bauzeit, angenehme Haptik, gute Nachhaltigkeit, Schallschutz über Schichten.
  • Fertigbäder (Bathroom Pods): Industriell vorgefertigte Nasszellen reduzieren Mängel und Bauzeit.

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