Ob als Planungsbüro oder Monteurszimmer, Baucontainer sind aus großen Baustellen nicht wegzudenken. Sie sind vielseitig einsetzbar, schnell verfügbar und kostengünstig. Von einfachen Lagercontainern bis hin zu Büro- und Schlafcontainern bieten sie eine flexible Lösung für verschiedenste Bedürfnisse. In diesem Artikel erhalten Sie einen Überblick über die verschiedenen Arten und Größen von Baustellencontainern, ihre Kosten und die wichtigsten Anbieter.

Arten von Baustellencontainern

Baucontainer lassen sich grob in drei Kategorien einteilen: Lagercontainer, Bürocontainer und Schlafcontainer. Jede Kategorie erfüllt spezifische Anforderungen und ist für unterschiedliche Verwendungszwecke geeignet.

1. Lagercontainer:

   • Diese Container dienen als fensterlose Lagerräume und verfügen meist über keine Isolierung, außer es handelt sich um temperaturempfindliche Ware. Sie bieten sicheren Platz für Baumaterialien und Werkzeuge.

2. Bürocontainer:

   • Bürocontainer sind für die Unterbringung von Baustellenplanern und -leitern konzipiert. Sie verfügen über Fenster, Türen und eine Dämmung, um ein angenehmes Arbeitsumfeld zu gewährleisten. Das nötige Inventar wie Möbel und elektrische Geräte kann bei den meisten Anbietern gemietet oder gekauft werden.

3. Schlafcontainer:

   • Diese Container sind für die Unterbringung von Arbeitern gedacht. Sie sind isoliert und mit Fenstern und Türen ausgestattet. Sie bieten oft auch sanitäre Einrichtungen, um den Komfort der Bewohner zu erhöhen.

Vom Raumcontainer bis zur Containeranlage

Baustellencontainer können sowohl einzeln als auch in Kombination genutzt werden, um ganze Containeranlagen zu schaffen. Große Baustellen verfügen oft über mehrere Bürocontainer für das Planungsteam, Sanitärcontainer und Duschcontainer. Als Pausen- und Aufenthaltsraum dienen Mannschaftscontainer, und Monteurzimmer machen den Großteil der Baucontainer auf Großbaustellen aus. Um Platz zu sparen, werden oft mehrere Container übereinandergestapelt und durch Außentreppen verbunden.

Miete oder Kauf von Baustellencontainern

Die Entscheidung zwischen Miete und Kauf hängt von der Nutzungsdauer und den spezifischen Anforderungen ab. Eine Faustregel besagt, dass sich die Miete bei einer Nutzungsdauer von unter zwei Jahren lohnt, während ein Kauf bei längerer Nutzung wirtschaftlich sinnvoller ist.

Kostenübersicht:

• Miete: Ein 20-Fuß-Baucontainer mit Fenstern und Dämmung kostet etwa 200 Euro pro Monat.
• Kauf: Ein solcher Container kostet rund 10.000 Euro. Gebrauchte 20-Fuß-Container sind bereits für etwa 5.000 Euro erhältlich.

Größen und Containermaße

Um das Stapeln, Kombinieren und Transportieren zu erleichtern, sind Baustellencontainer nach der ISO-Norm genormt. Die gängigsten Größen sind 10, 20 und 40 Fuß Container. Für die Lagerung von Material werden oft kleinere Module mit 2 x 3 oder 2 x 4 Metern gesucht, die den folgenden Maßen entsprechen:

• 10-Fuß-Container: 3 m x 2,5 m (L x B)
• 8-Fuß-Container: 2,3 m x 2,1 m (L x B)

Ausstattung und Aufbau

Die meisten Anbieter von Baucontainern bieten auch das nötige Inventar sowie den Transport und Anschluss an das Versorgungsnetz an. Es empfiehlt sich zudem, den Baustellencontainer zu versichern. Eine gute Versicherung sollte Brandschäden sowie Schäden am Mobiliar abdecken. Anbieter unterstützen Sie auch bei der Auswahl des passenden Versicherungspakets.

Fazit

Baustellencontainer bieten eine flexible und kosteneffiziente Lösung für verschiedene Anforderungen auf Baustellen. Sie sind in unterschiedlichen Größen und Ausführungen erhältlich und können sowohl gemietet als auch gekauft werden. Mit der Möglichkeit, Container zu kombinieren und zu stapeln, lassen sich sogar ganze Containerstädte errichten. Ob für die Lagerung von Materialien oder als komfortable Unterkunft für Arbeiter, Baucontainer sind unverzichtbare Helfer auf jeder Großbaustelle. Über unseren Konfigurator können Sie Ihren Baucontainer individuell planen und unverbindliche Angebote von verschiedenen Anbietern einholen, um die beste Lösung für Ihre Bedürfnisse zu finden.