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Logistikhalle
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Sei es ein neuer Standort oder die Expansion von bestehender Lagerfläche – Logistikhallen bieten eine schnell verfügbare Lösung. Gerade Fertighallen in Systembauweise lassen sich meist innerhalb weniger Tage errichten und ermöglichen so kurzfristig verfügbare Warenlager, Umschlaghallen oder Logistikzentren. Was der Neubau einer Lagerhalle kostet und welche Bauweisen es gibt.
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ToggleNeben der Frage nach der Größe besteht wohl die grundlegendste Entscheidung in der Bauweise der Halle. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, die jeweils verschiedene Vor- und Nachteile mit sich bringen:
Beim Neubau von Logistik- und Lagerhallen handelt es sich heute meist um Stahlhallen. Sie sind leicht, stabil und lassen sich schnell errichten. Die Rahmenkonstruktion bilden Stahlträger oder Fachwerkbinder, die Außenhülle besteht aus Trapezblech bei Kalthallen und aus Sandwichplatten bei isolierten Hallen.
Stahl ermöglicht freitragende Spannweiten von bis zu 100 Quadratmetern. Deshalb eignet es sich vorzugsweise für den Bau großer Hallen. Ein Nachteil sind der schlechtere Brandschutz und die geringere Wärmedämmung gegenüber Holzhallen.
Soll die Logistikhalle lediglich temporär eingesetzt werden oder besonders kurzfristig verfügbar sein, bieten Leichtbauhallen eine gute Lösung. Die Tragkonstruktion besteht zumeist aus Stahl oder Aluminium, die Gebäudehülle besteht aus PVC-Plane.
Solche Planenhallen lassen sich unkompliziert auch wieder demontieren und an anderer Stelle neu aufbauen. Ein Grund, warum sie viele Hallenbauer wie Haltec oder Herchenbach Industrial Industriezelte auch zur Miete anbieten.
Holz kommt häufig beim Bau von Logistiklagern zum Einsatz, wenn Nachhaltigkeit Teil der Firmenphilosophie ist, beispielsweise bei einem Bio-Händler oder einem Onlineshop für Naturkosmetik. So wächst der Baustoff Holz nach und ist CO2-neutral. Darüber hinaus besitzen Holzhallen gute Dämmeigenschaften, wodurch sich an zusätzlichem Dämmmaterial sparen lässt.
Bei Hallen mit einer Spannweite von über 60 Metern stoßen Hallen in Holzrahmenbauweise jedoch an ihre Grenzen. Hinzu kommt, dass das Bauen mit Holz meist teurer ist als mit Stahl. Aus diesen Gründen eignet sich Holz überwiegend für kleinere Logistikhallen.
Hierbei handelt es sich meist um Stahlbeton-Skelettbauten mit vorgefertigten Betonwänden. Betonhallen haben den höchsten Brandschutz (Brandschutzklasse F90 und höher) der hier genannten Bauweisen und eignen sich vor allem zum Lagern leicht entzündlicher Güter und Chemikalien.
Nachteile sind die längere Bauzeit sowie die höheren Kosten gegenüber Stahlhallen. Hinzu kommt, dass sich Hallen in Massivbauweise nicht so leicht erweitern lassen wie solche in Leichtbauweise.
Die Kosten für den Bau einer Logistikhalle variieren je nach Dämmung, Ausstattung, Anzahl der Fenster und Tore und zusätzlicher Flächen wie Sozial- und Büroräume. Als grober Richtwert lässt sich ein Preis zwischen 600 Euro und 1.500 Euro je Quadratmeter nennen. Hier einige Beispiele:
Logistikhallen-Typ | Fläche (m²) | Baukosten (€) |
---|---|---|
Kleine Lagerhalle (Handel, 1 Rolltor, Büro, Pultdach) | 500 | 300.000 bis 600.000 € |
Standard-Lagerhalle (E-Commerce, 2 Rolltore, Büro) | 1.000 | 600.000 bis 1.200.000 € |
Distributionszentrum (5.000 m², 6 Ladetore, Flachdach) | 5.000 | 3.000.000 bis 6.000.000 € |
Hochregallager (Stahlbeton, automatisiert) | 10.000 | 8.000.000 bis 15.000.000 € |
Temperaturgeführtes Lager (gekühlte Bereiche) | 2.500 | 2.000.000 bis 4.500.000 € |
Leichtbauhalle (Flexible Nutzung, einfache Konstruktion) | 1.500 | 900.000 bis 1.800.000 € |
Die hier aufgeführten Preise umfassen die Kosten für den Hallenbau selbst. Darin enthalten sind das Material sowie die Montage der Halle.
Ein weiterer Kostenfaktor beim Bau einer Halle bilden das Fundament und die Bodenplatte. Das Fundament überträgt die Gesamtlast des Gebäudes auf den Boden. Die Bodenplatte ist der sichtbare Teil des Fundaments, der als Hallenboden dient.
Der Preis für das Fundament der Logistikhalle hängt vor allem von der Art des Fundaments ab und liegt zwischen 80 Euro und 400 Euro je Quadratmeter Hallenboden:
Fundament-Typ | Beschreibung | Kosten pro m² (€) |
---|---|---|
Einzelfundamente | Betonblöcke, die einzelne Säulen oder Stützen tragen | 80 bis 150 € |
Streifenfundament | Längliche Fundamente unter tragenden Wänden oder Stützen | 100 bis 200 € |
Plattenfundament (Bodenplatte) | Flächige Betonplatte, die das Gewicht gleichmäßig verteilt | 120 bis 250 € |
Tiefgründung (Pfahlfundament, Bohrpfähle) | Gründung auf tiefen Betonpfählen für schlechte Böden oder hohe Lasten | 200 bis 400 € |
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