Pultdachhalle

Preise und Anbieter im Vergleich
Pultdachhalle
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Pultdachhalle

Preise und Anbieter im Vergleich

Im Hallenbau ist das Pultdach eine der am häufigsten genutzten Dachformen. Diese Beliebtheit beruht auf einer Reihe von Vorteilen, die von der Möglichkeit großer Spannweiten bis zur effizienten Entwässerung reichen. Auch für die Installation von Solarkollektoren sind Pultdachhallen ideal geeignet. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Besonderheiten, Vorteile, Nachteile und Kosten von Pultdachhallen sowie wichtige Planungsaspekte.

Merkmale einer Pultdachhalle

Pultdächer bestehen aus nur einer Dachfläche, die eine leichte, manchmal kaum wahrnehmbare Neigung aufweist. Das obere Ende der Dachfläche, der First, mündet in die höhere Wand des Hallenbaus. Die niedrigere Wand am anderen Ende der Neigung ist mit dem unteren Teil der Dachfläche, der Dachtraufe, verbunden.

Üblicherweise wird die Dachfläche einer Pultdachhalle zur Wetterseite hin ausgerichtet. Bei der Installation von Photovoltaik- oder Solarmodulen empfiehlt sich jedoch eine Ausrichtung zur Sonnenseite.

Halle mit Pultdach

Vorteile von Pultdächern

  1. Selbstreinigung: Die Neigung des Daches sorgt für einen zuverlässigen Abfluss von Regenwasser, was das Dach in weiten Teilen selbst reinigt.
  2. Geringe Anfälligkeit gegenüber Wasserschäden: Die Neigung verhindert, dass sich Regenwasser sammelt und Schäden verursacht.
  3. Geringe Baukosten: Die einfache Konstruktion aus einer einzigen Dachfläche macht den Bau unkompliziert und kostengünstig.
  4. Kompatibilität: Pultdachhallen sind mit verschiedenen Bauweisen kompatibel, egal ob Holz-, Stahl- oder Blechhallen.

Nachteile von Pultdächern

  1. Wärmebildung: Die ebene Dachfläche kann zu einer schnellen Wärmebildung im Inneren der Halle führen.
  2. Aufwändige Dämmung: Die Dämmung der Dachfläche ist oft aufwändiger als bei anderen Dachformen, wie z.B. Satteldächern.

Kosten für Pultdachhallen

Die Statik und Planung einer Pultdachhalle sind weniger aufwändig als bei anderen Dachformen. Die Gesamtkosten hängen jedoch von verschiedenen Faktoren ab:

  1. Ausbaustufe: Eine voll isolierte, geschlossene Halle ist teurer als eine offene Schattenhalle.
  2. Baumaterial: Holz ist teurer als Stahl. Die Wahl des Baumaterials beeinflusst die Kosten erheblich.
  3. Größe und Ausstattung: Das Volumen der Halle und Extras wie Rolltore, Dämmung und eine Hallenheizung erhöhen die Kosten.

Beispiel: Eine Pultdachhalle aus Stahl mit einer Grundfläche von 10 x 20 Metern und einer Höhe von 6 Metern kostet etwa 65.000 bis 75.000 Euro. Im Preis enthalten sind eine vollständige Dämmung, ein Rolltor sowie Fenster aus Kunststoff.

Statik: Spannweite und Schneelast

Die Schneelast ist ein wichtiger Faktor bei der Planung des Pultdachs. Hersteller geben die Schneelastgrenze üblicherweise in Kilonewton (kN) pro Quadratmeter an. Die erforderliche Schneelast hängt vom zu erwartenden Schneefall in der Region ab. Höhere Schneelasten und größere Spannweiten erfordern mehr Stützpfeiler im Hallenbau.

Fazit

Pultdachhallen bieten eine flexible und kosteneffiziente Lösung für verschiedene Anwendungen im Hallenbau. Ihre Vorteile, wie die einfache Konstruktion und die Eignung für Solaranlagen, machen sie zu einer beliebten Wahl. Bei der Planung und Kostenkalkulation sollten jedoch die spezifischen Anforderungen und regionalen Gegebenheiten berücksichtigt werden. Trotz ihrer Vorteile können die Wärmebildung und die aufwändige Dämmung Herausforderungen darstellen. Insgesamt bieten Pultdachhallen jedoch eine vielseitige und praktische Option für viele Bauvorhaben.

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