Schnellbauhallen

Preise und Anbieter im Vergleich
Schnellbauhalle
Schnellbauhalle

Schnellbauhallen

Preise und Anbieter im Vergleich
Schnellbauhallen bieten eine effiziente, kostengünstige und schnell verfügbare Lösung für diverse Einsatzbereiche. Während sich der Bau einer Halle als Massivbau über mehrere Monate erstrecken kann, steht eine Schnellbauhalle innerhalb weniger Stunden bis Tage. Diese Hallen nutzen meist Baumaterialien wie Stahl, Blech oder Holz. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Arten von Leichtbauhallen es gibt, was diese kosten und welche Möglichkeiten es für das Fundament gibt, von Erdnägeln bis hin zu Betonböden.

Arten von Schnellbauhallen

Schnellbauhallen lassen sich in verschiedene Kategorien unterteilen. Diese gliedern sich in folgende drei Hallentypen:

1. Schattenhallen

Schattenhallen dienen in erster Linie dazu, Schatten zu spenden und vor Regen zu schützen. Meist handelt es sich um Pultdachhallen mit offenen Seiten. Ein beliebter Anwendungsbereich ist die Landwirtschaft, wo sie als Unterstand für Maschinen und Geräte dienen.

2. Industriezelt

Industriezelte sind geschlossene Hallengebäude, die jedoch keine Isolierung bieten. Sie verfügen meist über ein Pult- oder Satteldach und sind ideal für Anwendungen, bei denen Wetterschutz benötigt wird, aber keine spezifischen Temperaturanforderungen bestehen.

3. Gedämmte Hallenbauten

Systemhalle

Gedämmte Hallen sind vollständig isoliert und schützen sowohl vor Kälte als auch vor Wärme. Sie eignen sich hervorragend zur Lagerung temperaturempfindlicher Waren und bieten eine komfortable Arbeitsumgebung.

Preise für Leichtbauhallen

Die Kosten für Schnellbauhallen variieren stark je nach Hallentyp und verwendetem Material.

Schattenhallen

Der Preis für eine Schattenhalle mit einem Pultdach aus Blech oder Stahl beginnt bei etwa 150 Euro pro Quadratmeter.

Nicht isolierte geschlossene Hallen

Für eine nicht isolierte, geschlossene Stahlhalle müssen Käufer mit Quadratmeterpreisen zwischen 250 und 400 Euro rechnen.

Isolierte Hallen

Soll die Halle isoliert sein, beginnen die Kosten bei mindestens 400 Euro pro Quadratmeter Hallenfläche.

Möglichkeiten für das Fundament

Eine Besonderheit von Schnellbauhallen besteht darin, dass sie in Ausnahmefällen ohne ein traditionelles Fundament errichtet werden können. Statt eines Betonfundaments sorgen Erdnägel für die Verankerung im Boden. Dies spart sowohl Zeit als auch Geld, da das Gießen eines Betonfundaments etwa 100 Euro pro Quadratmeter kostet und eine Trocknungszeit von mehreren Wochen erfordert.

Fundamentarten

Folgende drei Möglichkeiten stehen für die Bodenplatte von Schnellbauhallen zur Verfügung:

1. Betonfundament

Ein Betonfundament wird gegossen und muss anschließend mehrere Tage austrocknen. Die DIN schreibt eine Härtezeit von 21 Tagen vor, was diese Lösung ungeeignet macht, wenn es schnell gehen muss.

2. Großflächenplatten

Großflächenplatten werden wie Fliesen auf einem Sandbett verlegt. Ihr Vorteil besteht darin, dass sie keine Zeit zum Aushärten benötigen und somit sofort nutzbar sind.

3. Erdnägel

Erdnägel verbinden den Rahmen der Halle schnell und preisgünstig mit dem Boden. Der Hallenboden entspricht in diesem Fall dem natürlichen Erdboden, der häufig mit Kies ausgelegt wird.

Genehmigungsverfahren für Schnellbauhallen

Obwohl Schnellbauhallen schnell errichtet werden können, erfordern sie in den meisten Fällen eine Baugenehmigung. Es gibt jedoch Ausnahmen, die das Verfahren beschleunigen können.

Fliegender Bau

Ein fliegender Bau liegt vor, wenn eine Hallenbau in den meisten Bundesländern nicht länger als drei Monate stehen bleibt. In diesem Fall können Auftraggeber einen Antrag einreichen, den das Bauamt bewilligt. Ein umfassendes Genehmigungsverfahren entfällt, und nach dem Aufbau überprüft eine Prüfer den Bau.

Vereinfachtes Genehmigungsverfahren

In einigen Bundesländern gilt ein vereinfachtes Genehmigungsverfahren für Schnellbauhallen, wenn sie bestimmte Kriterien erfüllen:

  • Sie sind freistehend.
  • Sie haben nicht mehr als eine Etage.
  • Sie verfügen über keine Feuerungsanlage.
  • Sie dienen in erster Linie als Produktions-, Industrie- oder Fahrzeughalle und nicht als Personenunterkunft.

Dieses vereinfachte Verfahren kann von Architekten durchgeführt werden und reduziert die Dauer und Komplexität des Genehmigungsprozesses.

Fazit

Schnellbauhallen bieten eine flexible und kosteneffiziente Lösung für zahlreiche Anwendungen. Ob als temporäre Lösung für Veranstaltungen oder als dauerhafte Einrichtung in der Landwirtschaft oder Industrie – die verschiedenen Typen von Leichtbauhallen und die Optionen für Fundamente bieten für nahezu jeden Bedarf die passende Lösung. Dank der schnellen Bauweise und den Möglichkeiten zur vereinfachten Genehmigung können Schnellbauhallen in kürzester Zeit einsatzbereit sein.

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