Fertighalle isoliert

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Fertighalle isoliert: Kosten, Bauweisen und Konfigurator

Eine Fertighalle bietet die Möglichkeit, innerhalb kurzer Bauzeit zu vergleichsweise niedrigen Kosten umbauten Raum zu schaffen. Je nach Verwendungszweck kann dabei eine Isolierung Sinn machen. Sie hält das Innere gleichmäßig warm und schützt vor Kondenswasser. Was eine isolierte Fertighalle kostet und welche Arten von Dämmung es gibt.

Aufbau der Hallendämmung

Neben vollisolierten Hallen gibt es auch Fertighallen, in denen nur einige Bereiche gedämmt werden. Das ist beispielsweise bei Maschinenhallen der Fall. Handelt es sich um temperaturempfindliche Geräte, werden oft nur die Tore und bestimmte Wandbereiche gedämmt.

Hallen mit regelmäßigen Personenverkehr wie Werkstatthallen oder Produktionshallen hingegen sind oft vollständig isoliert. Dabei umfasst die Dämmung folgende Bereiche:

  • Wandisolierung: Hier kommen Sandwichplatten zum Einsatz. Dabei handelt es sich um vorgefertigte Wandelemente, die aus zwei Metallblechen mit einem Dämmkern, beispielsweise aus EPS oder Mineralwolle, bestehen. Die Sandwichpaneele werden dann an das Tragwerk der Halle geschraubt.
  • Dachisolierung: Auch hier werden bei den meisten Fertighallen Sandwichpaneele verwendet. Eine Alternative bietet eine Warmdach-Konstruktion. Letztere nutzt eine durchgehende Dämmschicht für die Dachfläche.
  • Bodenisolierung: Eine Bodenisolierung findet üblicherweise in Hallen mit Hallenheizung. Meist handelt es sich um eine Schicht aus XPS (extrudiertes Polystyrol) oder PUR-Schaum in der Bodenplatte.

Auch ist es möglich, nur bestimmte Bereiche der Fertighalle zu isolieren. Das bietet sich beispielsweise bei Hallen mit integriertem Büro oder Wohnung an.

Fahrzeughalle mit Dämmung

Kosten für eine isolierte Fertighalle

Grundsätzlich sind isolierte Hallen aus Sandwichplatten deutlich teurer als ungedämmte Kalthallen. Die Tabelle zeigt einige Preisbeispiele für Warmhallen in verschiedenen Ausführungen:

Hallenmaße (B x L x H)FlächeIsolierungPreis (netto)Anmerkungen
20 m x 70 m x 4,2 m1.400 m²Sandwichpaneele mit 60 mm PUR-Kern395.700 €Inklusive Lieferung und Montage. Geeignet für empfindliche Lagergüter.
7,1 m x 25,9 m x 3,7 m184 m²Sandwichpaneele mit 40 mm PUR-KernAb 47.800 €Anpassbare Optionen wie Lichtplatten und Türpositionen verfügbar.
15 m x 35 m x 4,5 m525 m²Sandwichpaneele mit 80 mm PUR-KernMaterial: 90.200 €
Montage: 34.500 €
Beispiel für eine wärmegedämmte Halle mit höherer Isolierung.
20 m x 10 m x 3,75 m200 m²Porenbeton mit ca. 150 mm DickeAb 202.475 €Rohbaupreis für eine Porenbetonhalle mit massiver Isolierung.

Der Preis für eine einfach gedämmte Fertighalle beginnt bei rund 200 Euro pro Quadratmeter. Für eine beheizte Halle mit hochwertiger Dämmung liegen die Kosten je Quadratmeter bei rund 500 Euro.

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Sandwichplatten: Welche Dicke ist die passende?

Hallenbauer sprechen oft von leichter, mittlerer und starker Dämmung. Gemeint ist damit die Dicke der Sandwichplatten. Diese bewegt sich zwischen 30 mm und 200 mm. Sandwichplatten mit 30 mm bieten eine sehr leichte Dämmung gegen Kondenswasserschutz, beispielsweise in Fahrzeughallen.

In Werkstatt- und Produktionshallen kommen meist Sandwichpaneele mit einer Dicke zwischen 60 mm und 80 mm zum Einsatz. Für beheizte Industriehallen sollte die Dicke mindestens 100 mm betragen.

Sandwichplatten ab 120 mm finden in sehr gut gedämmten Hallenbauten und in Kühllagern Anwendung. Ab 180 mm spricht man vom Hochdämmstandard, der in Tiefkühllagern erforderlich ist.

DickeEinsatzbereichWärmedämmung (U-Wert in W/m²K)
30 – 50 mmUnbeheizte Lagerhallen, Maschinenhallen, Trennwände0,75 – 0,60
60 – 80 mmWerkstätten, Produktionshallen mit gelegentlicher Beheizung0,50 – 0,35
100 mmBeheizte Hallen, Kühlräume (mäßige Anforderungen)0,25 – 0,20
120 – 160 mmKühl- und Tiefkühllager, stark gedämmte Gebäude0,18 – 0,14
180 – 200 mmTiefkühllager, Passivhaus-ähnliche Dämmung0,12 – 0,10

Hinweis: Die U-Werte können je nach Dämmkern (PUR/PIR/Mineralwolle/EPS) leicht variieren.

Dämmaterial: Diese Möglichkeiten gibt es

Sandwichpaneele besitzen im Kern verschiedene Dämmstoffe wie Mineralwolle oder PUR (Polyurethan). Die jeweiligen Dämmstoffe besitzen verschiedene Eigenschaften. Welcher der passende ist, hängt vom Verwendungszweck der Fertighalle ab.

Mineralwolle zum Beispiel ist nicht entflammbar und eignet sich deshalb für Hallen mit hohen Anforderungen an den Brandschutz. Sonst bieten PUR und PIR (Polyisocyanurat) eine gute Lösung.

DämmstoffWärmedämmung (λ-Wert in W/mK)BrandschutzklasseFeuchtigkeitsresistenzEinsatzbereich
PUR/PIR (Polyurethan/Polyisocyanurat)0,022 – 0,026B2 (normal entflammbar) / PIR auch B1 (schwer entflammbar)Sehr gut, nimmt kaum Wasser aufSandwichpaneele für Wände & Dächer, Kühlräume, energieeffiziente Hallen
Mineralwolle (Steinwolle/Glaswolle)0,032 – 0,040A1 (nicht brennbar)Gut, aber kann Feuchtigkeit aufnehmenBrandschutzdämmung in Sandwichpaneelen, Schallschutzwände, Hallendächer
XPS (Extrudiertes Polystyrol)0,027 – 0,035B1 (schwer entflammbar)Sehr gut, wasserabweisendBoden- und Fundamentdämmung, Kühlhäuser, stark belastete Bereiche
EPS (Expandiertes Polystyrol, „Styropor“)0,031 – 0,040B1 (schwer entflammbar) oder B2 (normal entflammbar)Mittel, nicht für hohe Feuchtigkeit geeignetPreisgünstige Wand- oder Bodendämmung, Trennwände

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