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Gewerbehalle
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Sei es für die Produktion, als Lager oder zum Unterstellen von Fahrzeugen und Maschinen – Die Gewerbehalle bildet das Herzstück vieler Unternehmen. Wer eine Gewerbehalle kaufen möchte, dem bieten sich verschiedene Möglichkeiten. Das betrifft sowohl die Bauweise von Holz- über Beton- bis hin zu Stahlhallen als auch die Ausstattung. Was es bei der Auswahl zu beachten gilt, Kosten für einen Hallenbau und Anbieter.
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ToggleBesteht der Bedarf an umbauter Gewerbefläche, fragen sich viele Unternehmer, was sinnvoller ist: Kauf oder Miete einer bestehenden Industriehalle oder ein Neubau? Je spezieller die Anforderungen an die Halle sind, desto eher lohnt sich ein Neubau.
Die Miete einer bestehenden Gewerbehalle hat den Vorteil einer geringeren Anfangsinvestition und ermöglicht Flexibilität. Gerade für junge Unternehmen und Start-ups, die ihren Flächenbedarf noch nicht abschätzen können, kann sich die Miete lohnen.
Wie bei anderen Industriebauten auch lässt sich der Bau oder Kauf einer Gewerbehalle steuerlich abschreiben. Die Abschreibung erfolgt über die Absetzung für Abnutzung (AfA). Demnach beträgt die Nutzungsdauer für gewerblich genutzte Immobilien wie Gewerbehallen 33 Jahre und erfolgt linear. Der jährliche Abschreibungssatz für einen Hallenbau beträgt demnach 3 Prozent.
Wichtig: Die Abschreibung ist nur für die Anschaffungs- bzw. Baukosten der Halle möglich und nicht für das Grundstück, auf dem sie steht. Die Annahme dahinter ist, dass der Grund nicht an Wert verliert.
Vor dem Bau einer Halle stellt sich die Frage nach der Bauweise. Entscheidend ist hier vor allem die Größe und Nutzung. Eine Stahlhalle beispielsweise ermöglicht weite Spannweiten von 100 Metern und mehr. Holzhallen hingegen sind weniger tragfähig, werden jedoch von vielen Menschen als optisch ansprechender empfunden. Hier ein Überblick über die wichtigsten Vor- und Nachteile der jeweiligen Bauweise:
Hallenbauart | Eignung | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|---|
Holzhallen | Landwirtschaftliche Gebäude, Sporthallen, Reithallen | Nachhaltig, gute Akustik, ästhetisch | Begrenzte Spannweiten, Wartungsaufwand |
Stahlhallen | Industriehallen, Logistikhallen, Lagerhallen, Sporthallen | Große Spannweiten, schnelle Bauzeit, hohe Tragfähigkeit | Korrosionsanfällig, teurer als Holz |
Betonhallen | Produktionshallen, Lagerhallen, Verwaltungsgebäude | Stabil, langlebig, guter Brand- und Schallschutz | Lange Bauzeit, teuer, wenig flexibel |
Was der Bau einer Gewerbehalle kostet, hängt entscheidend von der Größe und der Bauweise ab. Eine Betonhalle in Massivbauweise ist beispielsweise deutlich teurer als eine Halle aus Holz zu bauen.
Die Antwort auf die Frage nach den Baukosten für einen Hallenbau lässt sich deshalb schwer allgemeingültig beantworten. Die folgenden Preisbeispiele bilden einen groben Richtwert:
Maße (Länge x Breite x Höhe in m) | Bauweise | Ausstattung | Kosten (EUR) |
---|---|---|---|
20 x 10 x 5 | Stahlhalle | Standarddämmung, 1 Tor, 4 Fenster | 100.000 – 150.000 |
30 x 15 x 6 | Holzhalle | Hochdämmung, 2 Tore, 6 Fenster | 200.000 – 250.000 |
50 x 25 x 8 | Betonhalle | Vollisoliert, 3 Tore, 10 Fenster | 400.000 – 500.000 |
70 x 30 x 8 | Stahlhalle mit Büro | Bürofläche integriert, 2 Tore, 8 Fenster | 600.000 – 750.000 |
40 x 20 x 6 | Betonhalle mit Wohnung | Wohnung integriert, 3 Tore, 12 Fenster | 700.000 – 850.000 |
60 x 25 x 10 | Stahlhalle | Teilisoliert, 2 Tore, 5 Fenster | 500.000 – 600.000 |
Die Baukosten pro Quadratmeter für Gewerbehallen weisen somit eine breite Spanne von 280 bis über 1.000 Euro auf. Ein konkretes Angebot verschiedener Hallenbauer erhalten Interessenten über unseren Hallenkonfigurator.
Fertighallen, auch als Systemhallen bezeichnet, setzen auf vorgefertigte Bauelemente und verkürzen so die Bauzeit und -kosten. Meist handelt es sich um Stahlkonstruktionen, wobei Sandwichplatten als Decken- und Wandelemente dienen. Sandwichpaneele bestehen außen aus einer Schicht aus Stahlblech oder Aluminium und im Inneren aus einer Dämmschicht.
Hallenbauer aus Polen und Tschechien locken oft mit günstigen Preisen. Oft verfügen diese Hallen jedoch nicht über die hierzulande vorgeschriebene Statik oder Zertifizierungen wie die DIN EN 1090. Wer einen Anbieter aus dem Ausland in Erwägung zieht, sollte vorher genauestens prüfen, um später böse Überraschungen zu vermeiden.
Bei Gewerbehallen kommen verschiedene Dachformen, die jeweils unterschiedliche Vor- und Nachteile besitzen:
Unabhängig von der Bauweise lässt sich zwischen Kalthallen und Warmhallen unterscheiden. Anders als Warmhallen verfügen Kalthallen über keine Isolierung und Heizung. Sie kommen beispielsweise als Maschinenhallen zum Einsatz, bei denen das Konstanthalten einer bestimmten Temperatur nicht erforderlich ist.
Bei anderen Gewerbehallen wie Lager- und Produktionshallen hingegen ist es wichtig, eine bestimmte Temperatur zu halten. Dazu lässt sich der Hallenbau mit einer Dämmung und Heizung ausstatten. Als Heizung kommen vor allem in der Industrie zumeist Luftheizungen zum Einsatz.
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