- Zuhause
- Fertighalle
- Produktionshalle
Produktionshalle
Jetzt konfigurieren und bis zu 3 kostenlose und unverbindliche Angebote von Hallenbauern erhalten
Kaum ein produzierendes Gewerbe, das ohne sie auskommt: die Produktionshalle. Aufgrund der individuellen Anforderungen macht es hier oft mehr Sinn, eine neue Halle zu bauen als eine bestehende zu mieten. Was der Bau einer Produktionshalle kostet, welche Möglichkeiten es gibt und welche Bauweise sich wann lohnt.
Inhalt
ToggleWer den Kauf einer Produktionshalle plant, dem stellt sich zunächst einmal die Frage nach der Bauweise. Eine Halle besteht aus einer Tragkonstruktion beispielsweise aus Stahl oder Holz sowie aus Wandverkleidung, Dacheindeckung und dem Boden.
Die Wahl der Tragkonstruktion hängt von den jeweiligen Anforderungen an den Hallenbau ab.
Eine Stahlhalle ermöglicht weite Spannbreiten ohne störende Stützsäulen und eignet sich deshalb vor allem für größere Produktionshallen mit Spannbreiten über 60 Metern und mehr. Auch bei Hallen mit einer Höhe von mehr als 8 Metern ist Stahl eignet sich vor allem Stahl.
Holzhallen ermöglichen weniger weite Spannbreiten und eignen sich deshalb eher für kleinere Produktionsflächen. Dafür besitzt Holz bereits von Natur aus gute Dämmeigenschaften und fördert eine angenehme Arbeitsatmosphäre. Hier sind Höhen von bis zu 8 Metern möglich.
Da hier auch Mitarbeitende tätig sind, handelt es sich bei Produktionshallen meist um gedämmte Warmhallen. Als Wand- und Dachelemente haben sich hier über die letzten Jahre zunehmend Sandwichplatten durchgesetzt.
Auch als Sandwichpaneele bezeichnet, handelt es sich dabei zwei äußeren Deckschichten, meist aus Stahl oder Aluminium, und einem inneren Kern aus Dämmmaterial wie Polyurethan, Mineralwolle oder Styropor. Die Paneele sind relativ leicht, was die Montage vereinfacht und die Statik weniger belastet. Auf diese Weise lassen sich selbst große Systemhallen innerhalb weniger Tage bauen.
Dem Boden kommt gerade bei Produktionshallen eine besondere Bedeutung zu. So muss er häufig starken Belastungen durch schwere Maschinen, Gabelstapler oder Lagersysteme standhalten. Oft wird der Boden zusätzlich beschichtet, um ihn vor Verschleiß, Abrieb und chemischen Substanzen zu schützen.
Ebenfalls häufig in Produktions- und Lagerhallen gefragt, sind Bodenmarkierungen. Mit ihnen lassen sich beispielsweise Gefahrenbereiche oder Wegführungen markieren.
So vielfältig wie die Anforderungen an eine Produktionshalle, so unterschiedlich gestalten sich auch die Kosten für den Bau und Kauf der Halle. Allgemeingültige Angaben zu den Baukosten sind deshalb nur schwer möglich. Die folgende Tabelle zeigt einige Kostenbeispiele für Produktions- und Industriehallen mit verschiedenen Ausstattungsmerkmalen:
Produktionshallen-Typ | Merkmale | Kosten pro m² (ca.) |
---|---|---|
Automobilzulieferer-Halle | Stahltragkonstruktion, isolierte Sandwichplatten, starke Belüftungsanlage, LED-Beleuchtung, Schwerlastboden | 500 – 900 € |
Lebensmittelproduktion | Korrosionsfeste Oberflächen, kontrollierte Lüftungs- und Kühlanlage, isolierte Wände und Dächer, hohe Hygieneanforderungen | 800 – 1.200 € |
Möbelproduktion | Holzkonstruktion, große Fenster/Lichtbänder, Staubabsaugung, energieeffiziente Beleuchtung | 400 – 700 € |
Pharmazeutische Produktion | Betontragkonstruktion, umfassende Isolierung, Reinräume, Lüftung und Temperatursteuerung, Feuchtigkeitsregelung | 1.200 – 1.800 € |
Elektronikfertigung | Stahlkonstruktion, hohe Isolierung, Feuchtigkeitskontrolle, ESD-sichere Böden, isolierende Wände und Decken | 700 – 1.300 € |
Logistik- und Verpackungshalle | Stahlkonstruktion, minimale Dämmung (wenn ungeheizt), große Sektionaltore, Schwerlastboden, Wind- und Wetterschutz für Ladezonen | 300 – 600 € |
Bei den hier aufgeführten Preisen pro Quadratmeter handelt es sich um die Kosten für den Bau der Halle. Nicht enthalten sind die Kosten für das Grundstück, das Fundament und die Innenausstattung.
Es kommt vor, dass Unternehmen kurzfristig Produktionskapazitäten benötigen. In diesem Fall bieten mobile Produktionshallen eine Lösung. Kleine mobile Hallen bis 500 Quadratmeter lassen sich in 1 bis 3 Tagen errichten und selbst der Aufbau größerer Hallenbauten dauert meist nicht mehr als 1 bis 2 Wochen.
Es handelt sich dabei um Leichtbauhallen, die meist aus einer Tragkonstruktion aus Stahl oder Aluminium bestehen. Wand und Dach bestehen entweder aus PVC-Plane oder Sandwichplatten.
Mobile Produktionshallen sind dabei durchaus robust und wetterfest und sind nicht nur für die temporäre, sondern ebenso für eine dauerhafte Nutzung geeignet. Hallenbauer bieten mobile Lösungen sowohl zum Kauf als auch zur Miete an.
In Produktionshallen kommen oft Warmluftheizungen, Strahlungsheizungen oder Fußbodenheizungen zum Einsatz. Warmluftheizungen sind schnell in der Erwärmung, während Strahlungsheizungen punktuell und effizient heizen, ohne die gesamte Luftmasse zu erwärmen.
Beliebte Kühlmethoden sind Lüftungssysteme mit Kühlfunktion, Deckenventilatoren oder spezielle Klimaanlagen für Gewerbehallen. Diese Systeme verhindern Wärmestau und sorgen für eine angenehme Raumtemperatur.
Ein Büro in der Produktionshalle durch Raumsysteme
Eine beliebte Lösung, um zusätzliche Bürofläche innerhalb der Halle zu schaffen, besteht in Meisterbüros. Dabei handelt es sich um mobile Raum-in-Raum-Systeme, die einen abgetrennten Bereich schaffen. Die mobilen Räume verfügen über eine gute Schalldämmung, sodass sie selbst in lauten Maschinenhallen eine ruhige Arbeitsfläche schaffen.
So lässt sich unkompliziert und kostengünstig eine Bürofläche für administrative Mitarbeitende oder Meetings schaffen.
Compare listings
VergleichenBitte geben Sie Ihren Benutzernamen oder Ihre E-Mail-Adresse ein. Sie erhalten einen Link, um ein neues Passwort per E-Mail zu erstellen.