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Halle bauen: Kosten, Anbieter und Konfigurator
Wer eine Halle bauen lassen möchte, stellt sich meist zunächst die Frage nach den Kosten. Doch auch wenn heute viele Hallenbauer weitestgehend auf standardisierte Systemhallen setzen, sind hier pauschale Aussagen nur schwer möglich. So ist jede Halle immer ein Stück weit individuell und die Preise unterscheiden sich nicht nur nach Größe, sondern ebenso hinsichtlich Dämmung, Wind- und Schneelast und Statik.
Während sich einfache Schattenhallen mit offenen Seitenwänden schon für 100 Euro je Quadratmeter bauen lassen, kosten isolierte Industriehallen mit Büro- und Sozialräumen meist mehr als 1.000 Euro je schlüsselfertigem Quadratmeter. Die folgenden Abschnitte geben einen Überblick über die Kosten beim Bau einer Halle und welche Faktoren den Preis beeinflussen.
Preise für einen Hallenbau
Die Kosten für einen Hallenbau unterscheiden sich je nach Bauweise und Ausstattung also deutlich. Um dennoch grobe Orientierungswerte für die Baukosten zu geben, hier einige Beispiele für verschiedene Hallenarten:
| Hallenart | Ausstattung | Preis pro m² inkl. Aufbau (ca.) |
|---|---|---|
| Lagerhalle |
| 150 € – 250 € |
| Industriehalle |
| 250 € – 400 € |
| Werkstatthalle |
| 300 € – 500 € |
| Landwirtschaftliche Halle |
| 100 € – 200 € |
| Kühlhalle |
| 500 € – 800 € |
| Mehrzweckhalle |
| 400 € – 600 € |
| Büro- und Lagerkombihalle |
| 400 € – 700 € |
| Kfz-Halle |
| 300 € – 500 € |
| Flugzeughangar |
| 500 € – 1.000 € |
Wer eine einfache Halle bauen lassen möchte, ist bereits mit Quadratmeterpreisen von rund 100 Euro dabei. Für eine isolierte Halle hingegen fallen Kosten von mindestens 200 Euro an. Alle hier genannten Preise beziehen sich rein auf die Hallenkonstruktion und den Aufbau. Weitere Kosten entstehen für Fundament und Bodenplatte, das Grundstück sowie die Innenausstattung.
Letztendlich handelt es sich bei allen hier genannten Preisangaben um grobe Richtwerte. Um eine realistische Preisvorstellung zu bekommen, empfiehlt sich unser Konfigurator. Hier geben Interessenten Eckdaten zu dem von ihnen gewünschten Hallenbau an und erhalten Angebote von mehreren Hallenbauern in ihrer Region.
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Systembauweise spart Kosten
Fertighallen, auch als Systemhallen bezeichnet, basieren auf vorgefertigten Bauelementen. Die Wand- und Dachverkleidung beispielsweise besteht aus Sandwichplatten. Sandwichpaneele besitzen einen Dämmkern und eine Innen- und Außenschalung, meist aus Stahl oder Aluminium. Diese Platten werden dann an die Tragkonstruktion der Halle geschraubt, wodurch sich selbst große Wand- und Dachflächen innerhalb kurzer Zeit errichten lassen.
Auch weitere Elemente für den Bau der Halle wie Träger und Stützelemente werden bei der Systembauweise bereits teilweise vormontiert zum Baugrund geliefert. Das spart Bauzeit und reduziert die Kosten für den Hallenbau.
Ausbaustufen von schlüsselfertig bis Bausatz
Eine weitere Möglichkeit, beim Bau der Halle zu sparen, besteht darin, Teile des Aufbaus selbst zu übernehmen.
Das gilt beispielsweise für das Fundament. Viele Hallenbauer übernehmen ohnehin lediglich die Bauarbeiten ab der Bodenplatte. Für das Fundament beauftragen sie meist lokale Subunternehmer, was sie sich durch einen zusätzlichen Aufschlag bezahlen lassen. Hier macht es demnach Sinn, sich selbst um das Fundament zu kümmern. Die dafür erforderliche Statik stellen Hallenbau-Unternehmen meist gerne zur Verfügung.
Darüber hinaus stellen einige Hallenbauer auch Bausätze zur Verfügung. Dabei erhalten Käufer das Material und eine Montageanleitung und bauen die Halle selbst. Es versteht sich von selbst, dass dazu ausreichende Fachkenntnisse und entsprechende Baumaschinen erforderlich sind.
