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Mehrzweckhalle bauen
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Per Definition handelt es sich bei Mehrzweckhallen um Hallenbauten, die für mehrere Einsatzzwecke gleichzeitig genutzt werden. So dienen landwirtschaftliche Mehrzweckhallen beispielsweise nicht nur als reine Maschinenhalle zum Unterstellen von Maschinen, sondern gleichzeitig als Strohhalle. Im öffentlichen Bereich kommen Mehrzweckhallen gleichzeitig als Sporthalle und als Veranstaltungsraum für Events zum Einsatz. Was der Bau einer solchen Halle kostet und welche Bauweisen es gibt.
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Beim Neubau einer Mehrzweckhalle kommen heute zumeist Tragkonstruktionen aus Stahl zum Einsatz. Diese sind auch bei höheren Spannweiten vergleichsweise günstig. Eine weitere Möglichkeit besteht in Holzhallen. Letztere ermöglichen jedoch geringere Spannweiten als Stahlhallen. So liegt die maximale Spannweite von Holzhallen ohne Stützsäulen bei etwa 50 Metern. Hallen aus Stahl hingegen ermöglichen Spannweiten von bis zu 100 Metern.
Eine weitere Option besteht in Leichtbauhallen. Diese nutzen ebenfalls eine Tragkonstruktion aus Stahl oder Aluminium. Als Gebäudehülle kommt PVC-Plane zur Anwendung. Mehrzweckhallen in Leichtbauweise lassen sich innerhalb kürzester Zeit errichten und auch wieder abbauen. Sie eignen sich deshalb vor allem für die temporäre Nutzung und werden von entsprechenden Hallenbauern auch häufig zur Miete angeboten.
Die Preise für Mehrzweckhallen variieren je nach Größe der Halle, der Ausstattung und der Bauweise. Eine landwirtschaftliche Kalthalle ohne Dämmung ist beispielsweise deutlich günstiger als eine vollständig isolierte Veranstaltungshalle. Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht verschiedener Preisbeispiele:
Hallentyp | Preis pro m² Nutzfläche | Anmerkungen |
---|---|---|
Schattenhalle | ab ca. 100 € | Einfache Überdachung ohne Wände, ungedämmt. |
Blechhalle (unisoliert) | ab ca. 500 € | Stahlkonstruktion mit Blechverkleidung, ohne Dämmung. |
Sandwichhalle (isoliert) | ab ca. 570 € | Stahlkonstruktion mit isolierten Sandwichpaneelen. |
Massivbau (Porenbeton) | ab ca. 600 € | Hochwertige Bauweise mit Porenbeton, gute Dämmwerte. |
Die Preise beziehen sich rein auf die Hallenkonstruktion. Nicht enthalten sind die Kosten für den Aufbau, das Grundstück und die Innenausstattung.
Eine Möglichkeit, Kosten zu sparen und die Bauzeit zu verkürzen, bieten Systemhallen. Auch als Fertighallen bezeichnet, setzen sie in Teilen auf bereits vorgefertigte Module.
Teile der Tragkonstruktion werden bereits in Werkshallen vorproduziert. Als Wand- und Dachflächen werden Sandwichpaneele montiert. Diese bestehen aus zwei Stahldeckschichten mit einem Dämmkern (z. B. Polyurethan oder Mineralwolle) und werden in großen Fabriken vorgefertigt. Nach dem Baukastenprinzip lassen sich so Hallen bauen, die deutlich weniger Bauzeit benötigen und weniger kosten als Individualbauten.
Ebenfalls preisbeeinflussend und wichtig für die Planung sind verschiedene Ausstattungsmerkmale der Mehrzweckhalle, auf die die folgenden Abschnitte näher eingehen.
Zumeist kommen Satteldächer, Flachdächer oder Pultdächer zum Einsatz. Die günstigste Variante besteht zumeist in Pultdachhallen, da sie statisch weniger anspruchsvoll sind als Mehrzweckhallen mit Satteldach und weniger Material benötigen.
In Regionen mit hoher Schneelast sind Satteldächer von Vorteil, da der Schnee nicht so leicht haften bleibt und sich die Last auf zwei Dachflächen gleichmäßig verteilt.
Die Wärmedämmung ist ein entscheidender Faktor hinsichtlich der Kosten einer Mehrzweckhalle. Bei Systemhallen kommen hier Sandwichplatten zum Einsatz.
Für leicht isolierte Hallen wie beispielsweise Lagerhallen und Fahrzeughallen finden Sandwichpaneele mit einer Dicke von 30 bis 50 mm Anwendung. Eine Standardisolierung umfasst eine Dicke von 60 bis 100 mm. Diese eignet sich für Mehrzweckhallen, in der sich regelmäßig Personen aufhalten wie Sporthallen, Produktionshallen und Werkstatthallen. Alles darüber eignet sich beispielsweise für Hallen, die temperaturempfindliche Ware lagern.
Schiebetore bieten hier meist die günstigste Option. Rolltore und Sektionaltore sind teurer, dafür benötigen sie jedoch weniger Platz. Darüber hinaus sind ausreichend Türen zu planen. Diese können in das Tor integriert oder separat in die Hallenwand eingelassen werden.
Fenster und Lichtkuppeln sorgen nicht nur für ausreichend Tageslicht, sondern ermöglichen das Belüften der Mehrzweckhalle. Zusätzlich kommen meist Lüftungssysteme zum Einsatz.
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