Der Hallenbau boomt und verzeichnete in den letzten Jahren ein kontinuierliches Umsatzwachstum. Kein Wunder, denn Hallen sind ein wesentlicher Bestandteil unserer Wirtschaft. Sie dienen der Lagerung von Waren, dem Abstellen von Fahrzeugen oder der Produktion von Gütern. Wer eine Gewerbehalle kaufen möchte, findet eine Vielzahl von Anbietern und spezialisierten Herstellern auf dem Markt. Ob Fahrzeughalle, Industriezelt oder Reithalle – durch Eingabe der Eckdaten Ihres Bauvorhabens können Sie bis zu fünf Angebote von verschiedenen Hallenbauern erhalten.
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ToggleDie Preise für Fertighallen hängen von verschiedenen Faktoren ab, insbesondere von der Art des Hallenbaus und der Ausbaustufe. Die meisten Systembauten verfügen über ein Grundgerüst aus Stahl, welches am günstigsten ist. Stahlhallen ohne Dämmung gibt es bereits ab 250 Euro pro Quadratmeter. Tragwerke aus Beton und Holz sind seltener und teurer.
Die Ausbaustufen, auch Schutzklassen genannt, beeinflussen ebenfalls die Kosten:
Hallenbau | Beschreibung | Preis für eine Leichtbauhalle pro Quadratmeter (ohne Fundament) |
---|---|---|
Schattenhalle/Unterstellhalle | Besteht lediglich aus einem Tragwerk mit Dach. Die Seitenwände sind offen. Sie dient zum Schutz vor Sonne, Regen und Schnee von oben. | Ab 150 Euro |
Geschlossener Hallenbau ohne Dämmung | Eine geschlossene Halle. Seitenwände und Dach bestehen z.B. aus Trapezblech, sind jedoch nicht gedämmt. | Ab 250 Euro |
Gedämmter Hallenbau | Wand- und Dachelemente bestehen aus Sandwichpaneelen mit gedämmtem Kern und Hülle aus Trapezstahl oder Trapezblech. | Ab 450 Euro |
Zusätzlich zu den Hallenkosten kommen die Kosten für das Fundament. Ein Betonfundament kostet pro Quadratmeter zwischen 80 und 100 Euro.
Grundsätzlich erfordert jeder Hallenbau eine Baugenehmigung. Da das Baurecht jedoch auf Bundesebene definiert wird, können die Anforderungen je nach Bundesland variieren. Die jeweilige Landesbauordnung gibt Auskunft über die spezifischen Regelungen.
In vielen Bundesländern gibt es Sonderfälle, in denen ein vereinfachtes Genehmigungsverfahren angewendet werden kann. Hier prüft ein Architekt, ob das Bauvorhaben den örtlichen Bauvorschriften entspricht, was die dreistufige Prüfung durch das Bauamt ersetzt und Zeit spart. Kriterien für ein vereinfachtes Verfahren können sein:
Mobile Hallen, die weniger als drei Monate an der gleichen Stelle stehen, fallen unter die Kategorie „fliegender Bau“. Diese Hallen müssen beim zuständigen Amt angemeldet werden und benötigen keine herkömmliche Baugenehmigung. Stattdessen erfolgt eine Abnahme durch eine Prüfgesellschaft wie den TÜV.
Ob eine Halle gekauft oder gemietet werden sollte, hängt von der geplanten Nutzungsdauer ab. Als Faustregel gilt:
Diese Richtwerte sollten jedoch im Einzelfall geprüft werden, da spezielle Anforderungen die Kostenstruktur beeinflussen können.
Der Hallenbau ist ein wichtiger Bestandteil der deutschen Wirtschaft und bietet flexible Lösungen für verschiedenste Bedürfnisse. Die Wahl zwischen Kauf und Miete, die Art des Hallenbaus und die erforderlichen Genehmigungen sind entscheidende Faktoren, die sorgfältig abgewogen werden müssen. Nutzen Sie unsere Plattform, um individuelle Angebote zu vergleichen und die beste Lösung für Ihr Bauvorhaben zu finden.
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