Fertighalle

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Preise, Beispiele und Bauweisen für Fertighallen

Fertighallen bestehen aus in weiten Teilen vorgefertigten Modulen – zumeist aus Stahl oder Holz. Dadurch dass Anbieter Bauteile wie die Tragkonstruktion, Wand- und Deckenelemente bereits vorgefertigt zum Baugrund liefern, verkürzt sich die Aufbauzeit je nach Größe auf wenige Stunden bis Tage. Das spart nicht nur Bauzeit, sondern auch Kosten. Aus diesem Grund findet die Fertighalle in der Industrie und Landwirtschaft in den letzten Jahren immer häufiger Anwendung. 

Hinzu kommt, dass sich eine Fertighalle anders als eine massive Hallen wieder demontieren und gebraucht verkaufen lässt. Systemhallen bestehen aus Holz, Stahl, Porenbeton oder Planen und setzen somit auf leichte Baumaterialien, was wiederum den Transport erleichtert.

Individuelle Anpassungen

Fertighalle aus Stahl mit Satteldach

Viele Anbieter für Hallen in Fertigbauweise ermöglichen es dabei, die Halle individuell zu konfigurieren. Auch wenn es sich um einen Fertigbau handelt ist es also durchaus möglich, die Halle bis zu einem gewissen Grad zu individualisieren. 

Gemäß dem Baukastenprinzip lassen sich dabei verschiedene, Grundrisse, Dachformen und Ausstattungsmerkmale wie die Dämmung zusammensetzen. 

Preise für Fertighallen

Jede Halle ist anders, deshalb sind pauschale Preisangaben nur unter Vorbehalt möglich. Die folgende Preisliste gibt jedoch eine grobe Orientierung, was der Bau einer Halle in Fertigbauweise kostet: 

HallenartAusstattungPreis
Kleine Fertighalle (10 x 15 m, 150 m²)Standardausführung, ungedämmt, ohne Heizung30.000 – 40.000 €
Mittelgroße Fertighalle (20 x 30 m, 600 m²)Standardausführung, ungedämmt, ohne Heizung, 1 Rolltor70.000 – 90.000 €
Große Fertighalle (40 x 60 m, 2.400 m²)Standardausführung, ungedämmt, ohne Heizung, mehrere Rolltore180.000 – 220.000 €
Landwirtschaftliche Fertighalle (15 x 30 m, 450 m²)Standardausführung, ungedämmt, ohne Heizung50.000 – 60.000 €
Lagerhalle (30 x 50 m, 1.500 m²)Standardausführung, ungedämmt, ohne Heizung, 2 Rolltore120.000 – 150.000 €
Kleine Fertighalle (10 x 15 m, 150 m²) – GedämmtGedämmt, Sandwichpaneele, ohne Heizung40.000 – 50.000 €
Mittelgroße Fertighalle (20 x 30 m, 600 m²) – GedämmtGedämmt, Sandwichpaneele, ohne Heizung, 1 Rolltor95.000 – 115.000 €
Große Fertighalle (40 x 60 m, 2.400 m²) – GedämmtGedämmt, Sandwichpaneele, ohne Heizung, mehrere Rolltore260.000 – 300.000 €
Landwirtschaftliche Fertighalle (15 x 30 m, 450 m²) – GedämmtGedämmt, Sandwichpaneele, ohne Heizung70.000 – 80.000 €
Lagerhalle (30 x 50 m, 1.500 m²) – GedämmtGedämmt, Sandwichpaneele, ohne Heizung, 2 Rolltore170.000 – 200.000 €

Bei den genannten Kosten handelt es sich um die Preise für den Hallenbau und die Montage. Weitere Kosten entstehen durch das Fundament, die Baugenehmigung sowie den Innenausbau.

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Wie werden Fertighallen isoliert?

Die meisten Anbieter bieten ihre Hallen sowohl gedämmt als auch als Kalthallen an. Bei nicht-isolierten Hallen besteht die Wand- und Deckenverkleidung zumeist aus Trapezblech. 

Bei isolierten Fertighallen bestehen Wand und Decke üblicherweise aus Sandwichplatten. Letztere bestehen aus zwei Metalldeckschichten mit einem gedämmten Kern dazwischen. Die Sandwichpaneele werden mit der Tragkonstruktion verschraubt und ermöglichen so den Aufbau einer gedämmten Halle innerhalb kurzer Zeit. 

Sandwichplatten gibt es mit verschiedenen Dicken. Welche die passende ist, hängt von der Nutzung ab:

DämmstärkeTypische NutzungErläuterung
40–60 mmKalthallen, einfache Lagerhallen (unbeheizt)Geringer Wärmeschutz, hauptsächlich Wetterschutz. Ideal für Hallen ohne Heizung, z. B. Materiallager oder Fahrzeugunterstand.
80–100 mmLeicht beheizte Lager, WerkstättenSolider Wärmeschutz. Geeignet für Hallen mit Grundtemperierung (z. B. Frostschutz oder Arbeitsbereiche mit 10–15 °C).
120–140 mmBeheizte Produktionshallen, LogistikzentrenSehr guter Wärmeschutz, ideal für Gebäude mit dauerhaft angenehmer Raumtemperatur (15–22 °C).
160–200 mmHochwärmegedämmte Hallen (z. B. Büro- oder Aufenthaltsbereiche, Passivhausstandard)Exzellente Dämmung. Wird eingesetzt, wenn sehr niedrige Heizkosten und hohe Komfortstandards gewünscht sind.

Ausbaustufen: Von Bausatz bis schlüsselfertig

Entscheidend für den Preis der Halle ist dabei vor allem auch die Ausbaustufe. So bieten einige Hallenbauer ihre Fertighallen auch als Bausatz an. Dabei erhalten Käufer die Hallenkonstruktion, Verbindungselemente, Wandverkleidung sowie Tore und Fenster und übernehmen die Montage selbst. So lassen sich durch Eigenleistung Kosten sparen, was jedoch umfassende handwerkliche Kenntnisse voraussetzt. 

Bausatz einer Fertighalle

Fertighallen aus Polen

Viele Interessenten denken über den Kauf einer Fertighalle aus Polen nach, da dort die Personal- und Produktionskosten oft niedriger sind.

Diese Hallen können günstiger sein, doch es gilt, den fehlenden deutschsprachigen Kundenservice und hohe Lieferkosten zu berücksichtigen. Eine gründliche Information vor dem Kauf ist daher essenziell, um nicht in eine Kostenfalle zu geraten. Gleiches gilt, wenn Sie eine Fertighalle gebraucht kaufen.

Arten von Fertighallen

Hinsichtlich des überwiegend verwendeten Baustoffes lassen sich vier verschiedene Arten von Fertighallen unterscheiden:

Stahlhallen

Die Mehrheit der heute gebauten Hallen besteht aus Stahl. Ein großer Vorteil von Stahl ist seine Tragfähigkeit, sodass Stahlhallen häufig ohne zusätzliche Stützsäulen im Inneren auskommen. Spannweiten von bis zu 100 Metern sind ohne zusätzliche Säulen möglich. Stahl ist zudem flexibel anpassbar und lässt sich leicht vorfertigen.

Betonhallen

Beton eignet sich aufgrund seiner statischen Eigenschaften besonders für Fertighallen mit mehreren Etagen. Bei hohen Anforderungen an den Brandschutz ist Beton ebenfalls die bevorzugte Wahl. Betonfundamente sind auch bei schwierigem Baugrund sehr stabil und zuverlässig.

Holzhallen

Holzhallen bieten den ökologischen Vorteil, dass sie aus einem CO2-neutralen, regenerativen Baustoff bestehen. Holz ist flexibel zu bearbeiten und leicht zu transportieren. Es besitzt zudem von Natur aus gute Wärmeisolierungseigenschaften. Holzhallen sind besonders bei umweltbewussten Bauherren beliebt.

Planenhallen

Planenhallen, auch als Zelthallen bezeichnet, sind leichte, flexible Hallenkonstruktionen, die aus einem Stahl- oder Aluminiumgerüst bestehen und mit strapazierfähigen Planen bespannt werden. Eine häufig genutzte Form sind Rundbogenhallen, die mit Zeltplane umspannt werden. 

Schattenhallen als Unterstand

Landwirtschaftliche Schattenhalle in Fertigbauweise

Eine Schattenhalle besteht aus Stahlträgern mit einem Dach, aber ohne Seitenwände, Fenster oder Türen. Diese Hallen finden beispielsweise in der Landwirtschaft oder in Baumärkten als überdachter Außenbereich Anwendung. Schattenhallen verfügen über keine Isolierung und sind aufgrund der fehlenden Wände wesentlich günstiger als geschlossene Fertighallen.

Integrierte Büro- und Wohnhallen

Bei Familienbetrieben ist oft der Wunsch nach einer Halle mit integrierter Wohnung gegeben. Diese Hallen bieten den Vorteil, dass die Wohnung direkt an der Halle des Unternehmens liegt, was kurze Wege und eine praktische Verbindung von Wohnen und Arbeiten ermöglicht.

Auch Fertighallen mit Büro werden häufig gefragt. Wie bei der Wohnung auch bieten sich hier verschiedene Möglichkeiten. So lässt sich das Bürogebäude als Anbau an die Halle realisieren. Eine andere Möglichkeit besteht in einer Zwischendecke. Im unteren Bereich befindet sich dann beispielsweise die Werkstatt und darüber das Büro. Ebenso lässt sich die Wohn- oder Bürofläche durch Trennwände innerhalb der Halle abgrenzen.  

Anwendungsbereiche

Fertighallen sind vielseitig einsetzbar, sei es als Garage für die Feuerwehr, Werkstatt- oder Fabrikhalle. Durch die modulare Bauweise lassen sich Fertighallen auch problemlos wieder in ihre Einzelteile zerlegen und an einem neuen Ort wieder aufbauen. Dabei ist es auch möglich, Fertighallen zu mieten. Nach der Nutzungsdauer wird das Hallengebäude vom Vermieter wieder abgebaut und weitervermietet.

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